Titel |
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01. Not Your Monster |
02. Songs The Night Sings |
03. When It All Comes Down |
04. Silence Between The Words |
05. Pills On My Pillow |
06. To Whatever End |
07. The Pallbearer Walks Alone |
08. Get Out Of My Head |
09. If I Had A Heart |
10. You Will Learn |
11. I Have To Go |
Musiker | Instrument |
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Anette Olzon | Gesang |
Jani Liimatainen | Gitarre, Keyboards & Programming |
Jonas Kuhlberg | Bass |
Rolf Pilve | Schlagzeug |
Gastmusiker: | |
Jarkko Lahti | Piano |
Hinter dem Projekt THE DARK ELEMENT stehen zwei bekannt Namen aus dem Bereich des skandinavischen Metal. Da wäre zum einen Gitarrist Jani Liimatainen, der sowohl bei SONATA ARCTICA als auch CAIN‘S OFFERING aktiv war beziehungsweise ist. Und am Gesangsmikrofon steht mit Anette Olzon die Ex-Frontfrau von NIGJHTWISH. Schon vor zwei Jahren wurden THE DARK ELEMENT mit ihrem ersten und selbstbetitelten Studio-Werk vorstellig geworden. Nun legen sie mit “Songs The Night Sings“ den Nachfolger für uns bereit.
Bei ihrem musikalischen Background ist es nur zu verständlich, dass man Elemente des Sounds ihrer bisherigen Bands auch bei THE DARK ELEMENT wiederfindet. Denn Liimatainen komponiert für das Projekt natürlich insbesondere Songs, die gut zu Olzons Stimme passen. So würde es wohl kaum einen Hörer wundern, wenn es sich beim Opener Not Your Monster oder dem Titelsong um einen Song aus der “Dark Passion Play“-Phase von NIGHTWISH handeln würde. Allerdings verzichten Olzon und Liimatainen auf den bombastischen Überbau, den Tuomas Holopainen seinen Alben gerne verpasst.
Insofern richtet sich das Album an all diejenigen, die besonders auf die eingängigen Lieder der damaligen Olzon-Phase von NIGHTWISH standen und stehen; denn davon haben THE DARK ELEMENT gleich mal eine ganze Reihe auf “Songs The Night Sings“ im Angebot. Dadurch wirkt das Album – im Gegensatz zu den NIGHTWISH-Werken dann auch etwas „vorersehbarer“ und gleichförmiger, vielleicht auch nicht ganz so spannend aus musikalischer Sicht. Aber kompositorisch sind die einzelnen Songs – wie man es von solchen Koryphäen erwarten kann – prima. Nur ein wenig mehr stilistische Abwechslung hätte ich mir persönlich schon gewünscht.
Dennoch machen Anette Olzon und Jani Liimatainen auf “Songs The Night Sings“ deutlich mehr richtig als falsch. Die Songs finden die richtige Mischung aus Metal-Riffs, symphonischem Anstrich und popigen Melodien und bieten die ideale Spielwiese für Olzons starken Gesang. Wie gesagt, ich hätte mir persönlich etwas mehr Abwechslungsreichtum bei den Liedern gewünscht und bevorzuge deswegen die NIGHTWISH-Alben, aber wer damals schon Songs wie Amaranth, Bye Bye Beautiful, Storytime, I Want My Tears Back etc. mochte, der wird bei THE DARK ELEMENT mehr als nur adäquate Unterhaltung finden.