Titel |
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01. Ruins, My Dying World |
02. Of Awakening (feat. NE OBLIVISCARIS) |
03. Afflux |
04. Reign Of The Black Sun |
05. Ashes And Fading Tides |
Musiker | Instrument |
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Stanley Robertson | Guitars |
Asim Searah | Vocals |
Philipp Wende | Drums |
Jaakko Nikko | Bass |
Lisa Wende | Viola, Violin |
Guest: | |
Tim Charles | Violin Solo on Track 02 |
Die, nach einigen Umbesetzungen, inzwischen eigentlich von Stanley Robertson (Gitarre, Musik), Asim Searah (Gesang, Texte, ex-WINTERSUN), Philipp Wende (Schlagzeug) gebildete und durch Jaakko Nikko (Bass) sowie Lisa Wende (Viola, Violine) auf Quintettgröße verstärkte Band THE CIRCLE erstand ursprünglich 2020 sozusagen aus den Ruinen beziehungsweise Überresten von THE VAGRANT, die 2019 ihr erstes und einziges Album “The Rise Of Norn“ herausbrachten. Nach ihrem Debütalbum “Metamorphosis“ aus dem Jahr 2021 legte die Gruppe kürzlich den, bei AOP Records/Edel erschienenen, Zweitling “Of Awakening“ vor.
In den fünf, mitunter überlangen, Stücken thematisieren die, im niedersächsischen Hameln residierenden, Musiker:Innen in Form einer sehr melodisch, intensiv, aggressiv, hart, düster, symphonisch, atmosphärisch dicht, progressiv und, dem entgegengesetzt, stellenweise auch deutlich zurückgenommen, nuanciert und beruhigend konzipierten Mischung aus Black Metal und Doom Metal (von der Band selber übrigens als Art Metal bezeichnet) zumindest Teilbereiche der extrem komplexen menschlichen Psyche und deren mannigfaltige, mal mehr, mal weniger positiven Auswirkungen. Es geht unter anderem um Egoismus, Selbsthass, Reflektion, Verwüstung, zerstörerische Verhaltensweisen und Selbstoptimierung.
“Of Awakening“ überzeugt durch das von Beginn bis Ende spannend und vielschichtig ausgearbeitete Songmaterial. Die souverän und gekonnt eingespielten Instrumentalparts und die sowohl brachial als auch weniger wütend und schon mal in Klarform vorgetragenen Vokalteile machen aus der Studioumsetzung dieser Kompositionen alles in allem eine wahrhaft rundum gelungene Sache.
Wer sich das gute Stück zu Gemüte führen möchte, sollte auf jeden Fall keine stilistischen Scheuklappen tragen und offen für die hier gebotene Abwechslung sein.