The Blues Band

Homage

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.01.2015
Jahr: 2014
Stil: Blues

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


The Blues Band
Homage, Repertoire Records, 2014 (1993)
Gary FletcherBack-Up Vocals & Bass Guitar
Paul JonesLead Vocals, Harmonica
Dave KellyLead Vocals, Slide Guitar
Tom McGuinessBack-Up Vocals, Lead Guitar
Rob TownsendDrums
Additional Musicians:
Jools HollandPiano, Organ
Lou StonebridgeOrgan, Accordion
Mike PaiceSaxophone
Jona LewiePiano
Bob MalcPiano
Ian 'Stu' StewartPiano
Bob HallPiano
Peter FillgullOrgan, Piano
Liz KitchenPercussion
Produziert von: The Blues Band Länge: 67 Min 56 Sek Medium: CD
01. Let The Good Times Roll09. That Same Thing
02. I Go Crazy10. I Ain't Got You
03. Temperature / Fever11. Fine Brown Frame
04. Rolling And Tumbling12. I Can Tell
05. C.C. Rider13. You Shook Me
06. How Can A Poor Man Stand Such Times And Live?14. Wang Dang Doodle
07. Work Song15. Sweet Home Chicago
08. Swamp: Honest I Do/Send Me Some Lovin'/Rainin' In My Heart16. Mean Old World

Was macht eigentlich die Klasse, den Erfolg, einer Band aus? Warum spricht einen manche Musik an und manche eben nicht? Und das, obwohl man sich innerhalb desselben – bevorzugten – Genres bewegt? Ich denke, es ist der Sound. Einerseits der Band als Ganzes und andererseits der individuellen Musiker. Das kann ein Instrument genauso sein, wie die Stimme des Interpreten.
Bei dem einen Hörer (mir, zum Beispiel) ist ein derb und hemdsärmelig geschlagener Open-G Akkord von Keith Richards auch beim 20.000endsten Mal bereits die halbe Miete, beim anderen löst das vielleicht ein halbstündiges Gähnen aus, oder wieder andere (Ignoranten, die sie sind) realisieren so eine Götterhämmerung gar nicht.
Und – um zum Thema zu kommen – so ungefähr ist es auch mit THE BLUES BAND. Da braucht der geneigte Hörer nur die Slide von Dave Kelly zu hören, oder die “In-the-face“-Harp von Paul Jones, bzw. dessen oft extrovertierten Gesang, und schon gehen die Lichter an. Oder aus. Wie in Boom Boom.

Nachdem die Band mit "Bye Bye Blues" Goodbye gewinkt hatte, hat sie sich bald darauf wieder zusammengefunden, um weitere Alben aufzunehmen. Und tat und tut dies seither mehr oder weniger regelmäßig, wie sie auch immer noch tourt. Nach zwei “Comeback“-Alben (worauf wir in Kürze zu sprechen kommen) kam ihre neue Plattenfirma (Castle Communications) auf die Idee ein Album mit Blues und R&B-Klassikern zu machen. Nun, die Band hatte solche Stücke eigentlich von je her im Repertoire und musste wohl nicht lange überredet werden. Eine inspirierende Atmosphäre war in den altehrwürdigen Chiswick Reach Studios mittels des vorhandenen Röhren-Mischpultes und eines in der Nähe liegenden Pubs schnell geschaffen und der eingespielte 5-Zylinder machte das, was er am besten und wie kaum ein anderer kann: Playin‘ the Blues!
Spätestens beim Boogie I Go Crazy ist man am Mitgrooven, schnippt die Finger und stampft mit den Füßen. Im informativen Booklet bekommt man neben der Entstehungsgeschichte des Albums zu jedem Song ein paar Zeilen und natürlich die Gastmusiker, welche meist für die Tastenarbeit zuständig sind, geliefert
Ein ums andere Mal bin ich begeistert vom Sound der Band und besonders Paul Jones Blues-Harp – etwa im Medley Temperature/Fever - muss jedem Mundharmonikaspieler mit Blues-Neigung ans Herz gelegt werden..

Manche Songs hat man in unzähligen Variationen schon etliche Male gehört. Umso mehr muss man es honorieren, wenn Titel wie Muddy Waters’ Rolling & Tumbling oder der Evergreen C.C. Rider hier immer noch Spaß machen.
Zu den Höhepunkten gehört für mich das “Swamp-Medley”, bestehend aus Honest I Do, Send Me Some Lovin’ und Rainin’ In My Heart, das irgendwie auch eine Homage an die ROLLING STONES der 60er Jahre sein könnte, das von Tom Kelly gesungene und sehr dynamisch gespielte I Ain’t Got You sowie das funkige Wang Dang Doodle. Dass die BLUES BAND einen Klassiker wie Sweet Home Chicago runterhämmern kann, wie kein Zweiter, ist ja schon keine Überraschung mehr.
Also, auch wenn die Alben nach der Wiedervereinigung erst einmal als die “Erwachsenen-Alben“ der Band gelten, macht man auch hier mit dem Erwerb nichts verkehrt, zumal die “Remasterung“ absolut passt und als Zuckerl das jazzige Mean Old World, welches ursprünglich nur auf “The Blues Band Box“ zu finden war, enthalten ist.

Epi Schmidt, 03.01.2014

 

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