The Blackscreen

Tiny Melodramas

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.09.2010
Jahr: 2010
Stil: Alternative Rock

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The Blackscreen Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


The Blackscreen
Tiny Melodramas, Tap Water Records/Radar, 2010
Oliver FrankVocals & Guitars
Ralph Chris SchneiderDrums & Percussion
Duke EichholzBass, Trumpet & Trombone
Gäste:
Alexander SaboViolin (Greetings From Nowhere
Jeremy FastPiano (Two Hearts)
IsaTelephone Call (Egodrama)
Produziert von: RC SChneider & Oliver Frank Länge: 48 Min 56 Sek Medium: CD
01. Bella07. Last Goodbye
02. Overture To A Bitter End08. Egodrama
03. Steep Lechase09. Buried Alive
04. The Ghosts10. The Flies
05. Two Hearts11. Driftwood
06. The Edge12. Greetings From Nowhere

Im eigenen Keller mit geliehenem Equipment hat das Nürnberger Trio seinen Erstling in Sachen Longplayer aufgenommen (ein EP gab es vorher schon). Für diese Umstände klingt die Mischung aus Alternative mit noisigen Ausbrüchen, Emo und Power Pop wirklich mehr als ordentlich. Die Balance zwischen krachigen Gitarrenwänden und melancholischen, aber doch irgendwie herzerwärmenden Melodien klappt auch ganz gut. Nur gesanglich muss man ein paar Abzüge vornehmen: Mir persönlich ist das auf die Dauer ein wenig zu eintönig, mitunter auch etwas wackelig.

Dafür können sie auf der zweiten Strecke des Albums mit ein paar pfiffigen Ideen punkten (die Trompete bei Two Hearts oder das Zwischenspiel bei Egodrama). Die Vorbilder PLACEBO oder FOO FIGHTERS klingen schon ab und zu durch, aber das ist ja beileibe nichts Verwerfliches. Schließlich befinden sich die Franken ja noch am Anfang ihres Weges.

Hoch anrechnen darf man jedenfalls THE BLACKSCREEN, dass sie sich um vielfältige Ausdrucksmöglichkeiten bemühen (die Hereinnahme von Bläsern wurde schon angesprochen und das dynamische Wechselspiel wirkt auch nicht aufgesetzt) und durchaus ambitioniert an der Einheit aus Text und Melodie feilen. Das zeitigt dann auch schon wirklich überzeugende Ergebnisse (The Flies), zumal handwerklich nicht das Geringste zu beanstanden ist. Man darf also gespannt sein, was noch in THE BLACKSCREEN schlummert.

Ralf Stierlen, 31.08.2010

 

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