The Beggars

Desert Flower

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.01.2010
Jahr: 2009
Stil: Country, Folk

Links:

The Beggars Homepage



Redakteur(e):

Frank Ipach


The Beggars
Desert Flower, Eigenvertrieb, 2009
Stuart DayVocals, Multi Instrumentalist
Quinton DunneStand-Up Bass, Vocals
Renee DonagheyVocals, Acoustic Guitar
Produziert von: Stauart Day & The Beggars Länge: 45 Min 22 Sek Medium: CD
01. East Of The Moon09. Carolina
02. The Banjo Song10. If I Could Only Win Your Love
03. Forgiveness11. Phar Lap
04. Wildwood Flower12. Carry My Load
05. Riverland13. Come Let Your Hair Hang Down
06. Dragonfly14. I'll Never Find Another You
07. That Sweet Old Song15.Goodnight My Love
08. The Cold Wind Keeps On Blowing

Stünden die drei Herrschaften von THE BEGGARS bei eisiger Kälte bei uns in Duisburg in der Einkaufszone und bettelten mit ihren Country- und Folkweisen um den einen oder anderen Euro, gäbe ich wohl mehr als einen Taler in deren Hut. Bei dieser Musik wird einem warm ums Herz, da vergisst man glatt die frostigen Temperaturen, aber natürlich nur wenn man eine gewisse Affinität zu dieser einfachen und ursprünglichen amerikanischen Musik besitzt.

Überraschenderweise stammen die beiden Herren und die Dame nicht aus den USA, sondern vom fünften Kontinent, Australien, genauer, aus Adelaide. Zumindest die Sängerin und Gitarristin Renee Donaghey stammt aus einem ländlichen Umfeld, und selbst wenn Upright Bass Spieler Quinton Dunne und der Multiinstrumentalist Stuart Day aus der Stadt kommen sollten (was nicht berichtet wird), merkt man diesen gestandenen Bettlern dies nicht an. Auf "Desert Flower" klingt alles sehr traditionell, selbstredend akustisch und naturbelassen bzw. urwüchsig. Klingt fast wie Hausmusik nach verdientem Feierabend, völlig unverstellt und locker, losgelöst musizierend aus Spaß an der Freud.

THE BEGGARS überzeugen vor allem mit anspruchsvoll ausgefeilten dreistimmigen Gesangsharmonien und wechseln dem Unterhaltungswert zuliebe die Lead Vocals ein ums andere Mal ab, wobei Renee Donaghey die sympathischste und gewinnendste Stimme besitzt. Stuart Day, der ausgewiesene Multiinstrumentalist betört unterdessen den Hörer mit Mandolinen, Banjo, Mundharmonika, Fiddle und Cello. Die BEGGARS haben also einiges zu bieten, langweilig wird es auf ihrem zweiten Album (das Debut erschien 2006) ganz selten einmal. Letztlich sorgt schon die ausgewogene Mischung zwischen Eigenkompositionen (meistens Stuart Day) und gut gewählten Coverversionen, z.B. Carter Family oder Louvin Brothers, für reichlich gute Laune. "Desert Flower", zeitlos gut, eine feine und angenehme Country/Folk-Platte.

Frank Ipach, 11.01.2010

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music