The Beautiful Dead To Lunar Canyons, Sonorium, 2013 |
Axel Westrich | Vocals & Synthesizer | |||
Christian Palm | Guitar & Synthesizer | |||
Tom Steitz | Bass | |||
Patrick Palm | Drums & Synthesizer | |||
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01. Neon Judas | 06. To Lunar Canyons | |||
02. Rabbit Eye Movementz | 07. Drowning In Sand | |||
03. Ghost In The Garden | 08. Incognito | |||
04. Festival Of Light | 09. Down Below | |||
05. Road Up To The Sky | ||||
Die Formation THE BEAUTIFUL DEAD aus dem Raum Kaiserslautern verbindet synthiegetränkten, stark in den 80ern verwurzelten Dark Wave mit Elementen des Gothic Rock und mitunter leichten progressiven Einsprengseln, was die Bandbreite ihres zweiten Longplayers “To Lunar Canyons“ angenehm erweitert. So sind Neon Judas oder To Lunar Canyons eher poporientiert, während z.B. bei Rabbit Eye Movementz die Gitarre auch für ein paar härtere, rockigere Töne sorgen darf.
Im Großen und Ganzen sind die melancholischen, gleichwohl recht melodischen Songs recht eingängig, mit wenigen Ausnahmen aber doch nicht zu leichtgewichtig geraten. Schluss- und gleichzeitig Höhepunkt ist das zehnminütige Down Below mit den oben erwähnten progressiven Ansätzen und insgesamt einem nicht so starren, vorgegebenen Songkorsett. Wäre schön, wenn man zukünftig noch stärker in diese Richtung tendieren könnte.
Insgesamt ein durchaus ordentliches Album für Liebhaber dunkel gefärbter Waveklänge, wenngleich man sich vielleicht ein wenig zwischen die Pop- und Rockstühle setzt. Auch klanglich ist noch etwas Luft nach oben, die Produktion klingt ein wenig gestrig. Aber interessante und ausbaufähige Ansätze sind bei The BEAUTIFUL DEAD durchaus in ordentlichem Umfang vorhanden.