Titel |
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CD 1: |
01. California Girls |
02. I Get Around |
03. Surfin' Safarie |
04. Surfin' U.S.A. |
05. Fun, Fun, Fun |
06. Surfer Girl |
07. Don't Worry Baby |
08. Little Deuce Coupe |
09. Shut Down |
10. Help Me, Rhonda |
11. Be True To Your School (Single Version) |
12. When I Grow Up (To Be A Man) |
13. In My Room |
14. God Only Knows |
15. Sloop John B |
16. Wouldn't It Be Nice |
17. Getcha Back |
18. Come Go With Me |
19. Rock And Roll Music |
20. Dance, Dance, Dance |
21. Barbara Ann |
22. Do You Wanna Dance? |
23. Herose And Villains |
24. Good Timin' |
25. Kokomo |
26. Do It Again |
27. Wild Honey |
28. Darlin' |
29. I Can Hear Music |
30. Good Vibrations |
CD 2: |
01. All Summer Long |
02. Good To My Baby |
03. This Whole World |
04. All I Wanna Do |
05. Disney Girls |
06. Kiss Me Baby |
07. Let The Wind Blow |
08. Forever |
09. Sail On Sailor |
10. Long Promised Road |
11. Cotton Fields |
12. Pom Pom Play Girl |
13. Wind Chimes (Smile) |
14. I Went To Sleep |
15. Farmer's Daughter |
16. Let Us Go On This Way |
17. You Need A Mess Of Help To Stand Alone |
18. The Night Was So Young |
19. Marcella |
20. You're So Good To Me |
21. Aren't You Glad |
22. Baby Blue |
23. It's About Time |
24. Roll Plymouth Roll |
25. Surf's Up |
CD 3: |
01. Add Some Music To Your Day |
02. It's Ok |
03. Goin' On |
04. San Miguel |
05. The Warmth Of The Sun |
06. Everyone's In Love With You |
07. All this Is That |
08. California Saga |
09. Feel Flows |
10. Wendy |
11. Girl Don't Tell Me |
12. Let Him Run Wild |
13. All I Want To Do |
14. Susie Cincinnati |
15. Vegetables |
16. Time To Get Alone |
17. Where I Belong |
18. I Just WasnÄt Made For These Times |
19. Little Bird |
20. Til I Die |
21. (Wouldn't It Be Nice To) Live Again |
22. Friends |
23. Devoted To You |
24. Can't Wait Too Long |
25. California Feelin' |
Musiker | Instrument |
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Brian Wilson | Vocals, Bass, Keyboards |
Carl Wilson | Vocals, Guitar |
Denns´is Wilson | Vocals, Drums |
Mike Love | Vocals |
Alan Jardine | Vocals |
Bruce Johnston | Vocals, Bass, Keyboards |
David Marks | Guitar |
Blondie Chaplin | Vocals, Guitar |
Ricky Fataar | Drums, Vocals |
Der Rock'n'Roll-Gelehrte Steven Van Zandt hat es bei seinem Konzert in Hanau 2019 ganz einfach auf den Punkt gebracht: “Ohne L.A. keine BEACH BOYS und ohne BEACH BOYS keinen Sommer“. Das ist jetzt vielleicht etwas arg vereinfacht dargestellt und bei den Herren Wilson und Co. kann man Los Angeles ruhig auf den gesamten Sunshine State Kalifornien ausdehnen, aber ein Sommer ohne Fun, Fun, Fun, Surfin' U.S.A., Good Vibrations oder die California Girls wäre doch seit gut 60 Jahren zweifelsohne ein anderer.
Und diese 60 Jahre müssen natürlich gefeiert werden! Und deswegen gehen die BEACH BOYS auf entsprechende Jubiläumstour. Wer sich eilt, kann sie sogar hierzulande noch erwischen. Im Gepäck haben sie die auf satte 80 Songs aufgemotzte “The Very Best Of The Beach Boys“-Zusammenstellung. Jedenfalls, wenn man sich die 3-CD Version gönnt oder die limitierte 6-LP-Box. Ansonsten gibt es auch noch eine Doppel-LP oder eine einfache CD. Der Sommer wird lang und heiß, also besser die Langstrecken-Variante gewählt.
Ich erinnere mich noch gut, wie ich als Kind die 45er Vinyl-Single meines älteren Bruders, auf der A-Seite I Get Around, auf der B-Seite Help Me Rhonda, permanent hörte. Ziemlich sicher war das Label Rot/Orange und es stand Capitol drauf. Und der Effekt hat sich fast 50 Jahre später nicht verringert: Die ultimative Good-Time-Musik. Wer da nicht gut drauf kommt, für den ist alles zu spät. Die 30 Songs der ersten CD (die das ursprüngliche “Sounds Of Summer“-Album darstellt) wurden alle in Dolby Atmos neu abgemischt und in der Tat, scheint mir das noch mehr “Leichtigkeit“ zu verleihen und manche Background-Vocals sind für mich erstmals gut zu verstehen.
Im umfangreichen Booklet gibt es ausführliche Informationen zu den BEACH BOYS, etliche Bilder und die Titel sind nochmal aufgeführt mit Details, wie Lead Vocals und von welchem Album sie stammen. Pop-Perlen, wie Don't Worry Baby (übrigens Keith Moons Lieblingssong) wechseln sich mit Doo-Woop-Anklängen, wie Little Deuce Coupe oder Chuck Berry-Covern, wie Rock And Roll Music, den die Band, bzw. Brian Wilson, geschickt auf das weiße Zielpublikum zugeschnitten hat. Sloop John B hat über Jahrzehnte hinweg in keinem Zeltlager-Songbook gefehlt und In My Room ist wohl die definitive Herzschmerz-Ballade. Da ist es gut, dass einen Titel wie Dance, Dance, Dance wieder gut drauf bringen.
Naturgemäß wird’s auf Silberling 2 und 3 nicht mehr ganz so Hit-durchtränkt, aber ob die Farmer's Daughter, die Cotten Fields, Sail On Sailor, mit Blondie Chaplin als Lead-Sänger, oder das an die Comedian Harmonists erinnernde Vegetables – praktisch jeder Song ist eine Demonstration von Gesangsharmonien, wie man sie sich besser nicht vorstellen kann. Dazu häufig noch in einem neuen Stereo Mix, da geht die Sonne auf. Das alles in einem schönen, mehrfach aufklappbaren Digi-Pack, dann ist man gerüstet. Hier ist der Soundtrack, für die kommenden Monate: So klingt der Sommer. Damals, heute und auch in der Zukunft.