Texas Trash And The Trainwrecks Gimmie A Hand, Eigenverlag, 2016 |
"Texas" Terry Trash | Vocals (hollerin') | |||
Ken Andree | Bass & Outbursts | |||
Matt Marcus | Guitar & Yellin' | |||
Rick Bailey | Drums | |||
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01. Crazy | 07. Black Eyed Beauty | |||
02. Droppin Quarters For Jane | 08. Bobby Sox And Chains | |||
03. Loose Devils | 09. Cocaine Kisses | |||
04. Cheap Novocaine | 10. Wiener Wednesday | |||
05. Foolish Man | 11. Tornado In A Trailer Park | |||
06. Sonora`s Death Row | 12. Bewitch you | |||
13. Wasted All The Time | ||||
Da hat sich das aus Tucson/Arizona stammende Quartett einen hübschen Namen ausgedacht. TEXAS TRASH & THE TRAINWRECKS: Provokation oder eigene Reflektion ihrer Bandhistorie?
Der im Volksmund bezeichnete Texas Trash And The Trainwrecks suggeriert uns den untersten sozialen Rand des Lebens derer, die überhaupt nichts im Leben auf die Reihe bekommen und bei denen so ziemlich alles aus dem Ruder läuft.
Und aus dem Ruder scheint die Gesundheit des Sängers "Texas Trash" gelaufen zu sein, vom Zug erfasst, mühselig zusammengenäht und die Armprothese im Bild ist auch kein Gimmick, sondern raue Wirklichkeit für den Sänger, der nichtsdesto trotz mit dem herb, punkigen Crazy und dem geradewegs in Ramones-Herz zielende Dropping Quaters For Jane sowohl den metal- als auch punk-affinen Hörer sicher überzeugt.
Dreizehn Songs, knapp 33 Minuten Laufzeit, kurz und knackig, so können Messages auch rübergebracht werden, wenn sich die frühen WHO oder KINKS mit den LEN 3 paaren und Loose Devils gebären oder auch mit Cocaine Kisses züngeln und höchstwahrscheinlich als echtes Live-Monster von der Leine lassen können.
Kurzum, hier wird viel Spiel, Spass und Punk mit gut abgehangener Oldschool Rock-Maschinerie verordnet und per Füllhorn über die entzückten Hörer geschüttet. Ein hörenswertes, leider viel zu kurzes Album.