Teeth Of The Hydra Greenland, Tee Pee Records, 2006 |
Matt Miner | Vocals & Guitar | |||
Matt Bailey | Bass | |||
Jamie Stillman | Drums | |||
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1. Sawing Through The Ice | 5. Nine Heads | |||
2. Our Strange Man | 6. Eruptin' | |||
3. The Garden Of Rotten Teeth | 7. Narsaq | |||
4. Voices Over Conus | 8. Purgatorium | |||
"Greenland" ist gewissermaßen ein Konzeptalbum, setzen sich TEETH OF THE HYDRA hier doch mit dem rauen und gefährlichen Leben der Wikinger auf der größten Insel der Erde auseinander. Eigentlich recht ungewöhnlich für ein Trio aus Ohio, aber in seiner Gesamtheit durchaus überzeugend. Denn zur rohen Urgewalt der tiefen, schleppenden, metallischen Töne passen ideal zu den düsteren und schwermütigen Texten über das raue und gefährliche Leben in einer archaischen Gesellschaft. Höhepunkt des Albums ist dabei sicherlich das zehnminütige The Garden Of Rotten Teeth, das unheilschwanger und böse aus den Boxen kriecht.
Die Band selbst nennt ihre Musik 70er Jahre Black Metal, und da ist, obwohl diese Kombination unsinnig klingt, einiges Wahres dran. Denn Einflüsse von BLACK SABBATH treffen hier auf VENOM, die MELVINS auf PELICAN und MASTODON auf CELTIC FROST.
Ultraschwere Lavariffs der Gitarre vereinen sich mit dem schleppenden Schlagzeug im standesgemäßen Soundmatsch, darüber quält Matt Miner seine Stimmbänder, dass ein Cronos seine Freude daran hätte. Simpel, erdig, dreckig und eindrucksvoll. Definitiv etwas für die späten Herbsttage, wenn es früher dunkel wird und der Regen an die Fensterscheibe peitscht.