Tedeschi Trucks Band

Layla Revisited (Live At Lockn')

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.07.2021
Jahr: 2021
Stil: Jam-Rock, Blues
Spiellänge: 97:26
Produzent: Derek Trucks, Bobby Tis & Brian Speiser

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Plattenfirma: Fantasy Records

Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Frank Ipach


s. weitere Künstler zum Review:

The Allman Brothers Band

Eric Clapton

Titel
01. I Looked Away
02. Bell Bottom Blues
03. Keep On Growing
04. Nobody Knows You When You're Down And Out
05. I Am Yours
06. Anyday
07. Key To The Highway
 
08. Tell The Truth
09. Why Does Love Got To Be So Sad?
10. Have You Ever Loved A Woman
11. Little Wing
12. It's Too Late
13. Layla
14. Thorn Tree In The Garden
Musiker Instrument
Susan Tedeschi Vocals, Guitar
Derek Trucks Guitar
Trey Anastasio Guitar, Vocals
Doyle Bramhall II Guitar, Vocals
Tyler Greenwell Drums
J.J. Johnson Drums
Gabe Dixon Keyboards
Brandon Boone Bass
Mike Mattison Vocals
Mark Rivers Vocals
Alecia Chakour Vocals
Kebbi Williams Saxophone
Ephraim Owens Trumpet
Elisabeth Lea Trombone

Falls sich irgend jemand gefragt haben sollte, warum sich Derek Trucks' Eltern auf diesen nicht ganz so gewöhnlichen Vornamen für ihren Sohnemann entschieden haben, denen sei gesagt, dass Dereks Eltern riesengroße Fans des 1970er Derek & The Dominos Albums "Layla And Other Assorted Love Songs" waren und ihrem Sprössling diese zum Klassiker ausgerufene Lp sogar als Einschlafmusik vordudelten. Kein Wunder also, dass Klein-Dereks musikalische Vorlieben von Meistergitarristen wie Duane Allmann und Eric Clapton geprägt sind. Dass Derek später jahrelang in der Allman Brothers Band einen würdigen und aufregenden Vertreter Duane Allmans abgab und diverse Male mit dem britischen Bluesmeister Clapton auf Tour ging weiß inzwischen jeder Tedeschi Trucks Band Fan.

Und so erscheint es mehr als folgerichtig, dass Derek und seine traute Gemahlin Susan Tedeschi gemeinsam mit ihrer bestechenden Band dieses fulminante Live Doppelalbum namens "Layla Revisited (Live At Lockn')" veröffentlichen, um die 14 Originalsongs auf ihre ziemlich unnachahmliche Art und Weise zu spiegeln. Während Derek also als Reinkarnation des legendären Duane Allman die Bühne in Brand setzt, darf sich Jam-Band Ikone Trey Anastasio (PHISH) quasi in die Rolle Eric Claptons hineinarbeiten. Beide Gitarristen bleiben weitestgehend ihrer persönlichen Stilistik treu, während sie sich bei den mitunter recht ausufernden Soli stets abwechselnd und gekonnt die Bälle zuspielen und ihre solistischen Eskapaden leidenschaftlich miteinander verweben. Das bleibt die meiste Zeit über spannend, weil die beiden wirklich einfallsreich spielen und dürfte für Jam-Band Fans einem wahren Fest gleichkommen. Wer allerdings nicht ganz so auf sehr auf 12 oder 13-minütiges Jam-Dauerfeuer steht, könnte sich womöglich mit Ermüdungserscheinungen herumschlagen. 

Die guten alten Klassiker genießen nach wie vor einen unbestritten hohen Unterhaltungswert, weil sich neben den spannenden Saitenduellen natürlich noch eine bestens eingespielte und höchst versiert groovende Band in den Dienst der Sache stellt und der unvergleichlich gut singenden Susan Tedeschi eine üppige Spielwiese bereitet, die dann gelegentlich durch die leicht aufgerauten Lead Vocals von Mike Mattison oder Trey Anastasio bzw. Doyle Bramhall II in ein anderes Licht getaucht werden. Die Lust und Leidenschaft der Tedeschi Trucks Band macht jede Menge Spaß und beweist einmal mehr, dass die gut 50 Jahre alten Perlen aus der Derek & The Dominos Schatzkiste immer noch glänzen und nichts von ihrer Anziehungskraft verloren haben.

 

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