Ted Russell Kamp

Get Back To The Land

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.01.2011
Jahr: 2011
Stil: Americana

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Ted Russell Kamp
Get Back To The Land, PoMo Records, 2011
Ted Russell KampVocals, Bass, Electric & Acpustic Guitars, Hammond Organ, Wurlitzer Piano, Trumpet, Trombone
Don Ian, Tony Gylkison, Kenny VaughanGuitars
Brian WhelanGuitar, Wurlitzer
Mike Sessa, Daniel Glass, Dave RavenDrums
Eric Heywood, Robby TurnerPedal Steel
Carl ByronWurlitzer
Nick NguyenViolin, Viola
Angelo MooreTenor & Soprano Sax
Michael WebbHammond Organ
Gia Ciambotti, Nicole GordonBacking Vocals
Produziert von: Ted Russell Kamp Länge: 49 Min 41 Sek Medium: CD
01. California Wildflower08. Time Is A Joker
02. If I Had A Dollar09. Get Back To The Land
03. Lonelytown10. Right As Rain
04. God's Little Acre11. Don't Look Down
05. Down At The 7th Heaven12. Half Hearted
06. Aces & Eights13. Bottles On The Table
07. Georgia Blue

Wer etwas mehr Hintergrundwissen über den exquisiten Songschreiber und Musiker Ted Russell Kamp sammeln möchte, der lese sich doch bitte die Rezension zu seinem letzten, im Jahre 2008 erschienenen Album "Poor Man's Paradise" durch. Wir können uns dann uneingeschränkt mit den Vorzügen des neuen Longplayers "Get Back To The Land" beschäftigen.

Im Grunde stellt diese 13 Song Sammlung eine direkte Fortsetzung des guten und hoch angesiedelten Niveaus des Vorgängers dar. Die Umstände waren wieder ähnlich, insofern als Ted die Tracks wiederum teils im Studio und teils auf Tour in diversen Hotelzimmern aufgenommen hat und sie gemeinsam mit einem Haufen erstklassiger Musiker in Szene gesetzt hat. Robby Turner und Eric Heywood an der Pedal Steel sind wieder mit dabei, Mike Sessa an den Drums, Carl Byron am Wurlitzer Piano oder auch Michael Webb an der Hammond B-3, sowie Kenny Vaughan bzw. Tony Gilkyson an den Gitarren sind, wie beim letzten Album, wieder mit am Start. Den Rest erledigt Ted Russel Kamp als Multiinstrumentalist wieder in Eigenregie.

"Get Back To The Land" klingt, wie der Titel vielleicht vermuten lässt, nicht unbedingt nach ländlich inspirierter Country-Mucke. Akustische oder gar dem Bluegrass huldigende Lieder tauchen hier gar nicht auf. Das ist lupenreiner, elektrifizierter Country-Rock mit den unterschiedlichsten Schattierungen. Das hat was von Frühsiebziger Jahre Kris Kristofferson, frühe EAGLES hört man durch, ein paar Spritzer BYRDS und gerne und oft klingt es nach ehrlich und tief nachempfundener Liebe zu einer ab 1968 für Furore sorgenden Combo: nämlich THE BAND.
Instrumentierung, Arrangement (zwischendurch sogar mit Bläser-Section) und Groove folgen relativ häufig der weit aufgespreizten Roots-Music-Maxime dieser legendären Band aus dem 'Big Pink'. Wenn man sich wie Ted Russell Kamp von diesen großen Vorbildern derart beseelt beeinflussen lässt, kann man ihm als alter Fan dieser musikalischen Gattung natürlich nicht böse sein.

"Get Back To The Land" ist also ein absolut würdiger Nachfolger des tollen "Poor Man's Paradise" und bietet alles was das Country-Rock bzw. Americana-Herz begehrt, vor allen Dingen Kompositionen der Extraklasse. Im allerbesten Sinne traditionell ausgerichtet und immer mit der einen oder anderen pfiffigen Arrangementidee gewürzt und einer überdurchschnittlich hohen Menge an Ohrwurmmeldoien ausgestattet. Für die Ballade Right as rain würden manche Nashville-Troubadoure wohl mit einem Bündel Dollars wedeln, um sie auf ihrem nächsten Hit-Album als Coverversion unterzubringen. Tipp des Monats!

Frank Ipach, 01.01.2011

 

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