Tankard

A Girl Called Cerveza

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 19.09.2012
Jahr: 2012
Stil: Thrash Metal

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Tankard
A Girl Called Cerveza, Nuclear Blast, 2012
GerreVocals
OlafDrums
AndyGuitar
FrankBass
Gäste:
Doro PeschVocals on "The Metal Lady Boy"
Produziert von: Michael Mainx Länge: 50 Min 14 Sek Medium: CD
01. Rapid Fire (A Tyrant’s Elegy)06. Not One Day Dead (But One Day Mad)
02. A Girl Called Cerveza07. Son Of A Fridge
03. Witch Hunt08. Fandom At Random
04. Masters Of Farces09. Metal Magnolia
05. The Metal Lady Boy (feat. Doro)10. Running On Fumes

Dreißigjähriges Bandjubiläum, 15 publizierte Tonträger und dazu in diesem Jahr ein Plattenvertrag mit dem größten Untergrund-Metal-Label dieses Planeten ... wenn das kein Grund zum Feiern ist.
TANKARD bescheren ihre Fans zum runden Geburtstag mit einer neuen Platte und servieren - wer sollte es den Jungs verdenken - natürlich Bier. Auf den Namen "A Girl Called Cerveza" hört das kühle Blonde und TANKARD beweisen auf ihrem neuesten Werk, dass ein frisches Bier nicht immer sieben, sondern auch mal 50 Minuten dauern kann.

Dabei sollte man nie den Fehler machen, Gerre und seine hessischen Mitstreiter mit anderen Nuclear Blast-Thrash-Vertretern, wie zum Beispiel den Label-Kollegen TESTAMENT, zu vergleichen. Denn wo Billy, Skolnick und Co eher für das Filligrane stehen, wird Thrash Metal in Frankfurt von je her gearbeitet.
Und dafür liebe ich die Frankfurter Band schon seit den 80ern: Anders als so manch andere Band haben sich TANKARD über ihre gesamte Existenz immer ein Straßenköter-Image und ein bisschen eine Skatepunker-Attitüde bewahrt. Nicht nur textlich ist man da dicht an Bands wie GANG GREEN geblieben.
Und dieser Stil wird besonders in den schnellen Stücken auf "A Girl Called Cerveza" (z.B Witch Hunt oder Not One Day Dead (But One Day Mad)) ausgelebt.

Das Tolle an "A Girl Called Cerveza" ist auch der Sound. Nach all den Scheiben mit getriggerten und gesampleten Bassdrums klingt endlich mal wieder ein Thrash-Album nach Garage. So kann's weitergehen, auch die nächsten 30 Jahre !

Erwähnt sei abschließend noch der Gastauftritt von Doro Pesch auf dem Track The Metal Lady Boy, bei dem sie mit ihren Uptempo-Gesängen überzeugen kann, während die Gesangsleistung zum Start des Songs noch eher mau ist.

TANKARD ist mit "A Girl Called Cerveza" jedenfalls ein Album gelungen, dass in jeder Hinsicht als ehrlich zu bezeichnen ist und dürfte deshalb keinen TANKARD-Fan enttäuschen.

Kay Markschies, 17.09.2012

 

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