Tami Neilson

Don't Be Afraid

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 18.06.2017
Jahr: 2017
Stil: R&B, Country

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Redakteur(e):

Michael Masuch


Tami Neilson
Don't Be Afraid, Outside Music/Hart, 2017
Tami NeilsonVocals
Dave KhanGuitars, Strings
Ben WoolleyBass
Joe McCallumDrums
Delaney DavidsonGuitars
Produziert von: Delany Davidson & Ben Edwards Länge: 37 Min 42 Sek Medium: CD
01. Don't Be Afraid07. Loco Mama
02. Holy Moses08. Heavy Heart
03. Lonely09. Only Tears
04. So Far Away10. Laugh
05. If Love Were Enough11. The First Man
06. Bury my Body12. Don't Be Afraid (Ron's Demo)

Seien wir mal ehrlich, mit einer betörenden Stimme, die irgendwo zwischen Amy Winehouse, Peggy Lee und einem Hauch Patsy Cline irrlichtert, hat man den einen oder anderen geneigten Hörer durchaus schnell an der Angel und über den: Ich- teste- die-Platte- nur-mal- kurz- an Status hinweg gehoben.

Und da serviert Frau Neilson mit dem schmissigen Loco Mama schon durchaus eine Vorlage für den nächsten Tarantino- Streifen und feuert in schönster Winehouse Manier den Holy Moses aus den Boxen, so dass man feuchte Augen bekommt. Das hat durchaus Potential in den Playlisten rauf und runter gespielt zu werden.

Die Neilsons - der Vater starb leider vor Beendigung des Albums, brachte sich aber als Songwriter diverser Stücke dieses Albums ein - galten in Kanada als so eine Art Gegenstück zur Carter/Cash Family, die sie teilweilse auch auf Tourneen begleiteten.

Tami, mittlerweile in ihrer neuen Wahlheimat Neuseeland zuhause, schaffte bereits 2016 mit dem jetzt auch hier vorliegenden Album einen formidablen Nr.1 Hit und legt hier eine Art Achterbahn der Gefühle vor, die mit Lonely und Heavy Heart Melancholie pur vermitteln können und ohne allzu kitschigen Bombast, für das eine oder andere Tränchen im Knopfloch sorgen.

Rundum ist Tami Neilson ein breit angelegtes, herrlich retro orieniertes Album gelungen, das zugleich ein ehrenvolles Gedenken an ihren Vater darstellt und andererseits dem Blues, Country, Twang und Soul-affinen Menschen gefallen sollte.

Michael Masuch, 18.05.2017

 

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