Talking Pets Cities, Redwinetunes, 2012 |
Franko van Lankeren | Vocals & Guitar | |||
Jonas Klingenfuss | Keyboards | |||
Christoph Geigl | Bass & Vocals | |||
Lennart Stolpmann | Drums | |||
Gäste: | ||||
Marie Nasemann | Vocals | |||
Jörg Hartl | Trumpet | |||
Felix Pöttinger | Mandolin & Accordion | |||
Wolfgang Roth | Clarinet | |||
Uli Käthner | Trombone | |||
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01. Sunlight Anthem | 08. Lost | |||
02. Carolina | 09. Silhouette | |||
03. Love's Just An Empty World | 10. In The Shade | |||
04. Demons | 11. Too Many Girls | |||
05. Montreal | 12. The Man Who Sailed The Seven Seas | |||
06. The Salesman | 13. The Open Road | |||
07. Traffic Jam | ||||
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Immer noch auf der Suche nach dem ultimativen Sommeralbum? Dann wird es langsam Zeit, zumal der Herbst mit Riesenschritten näherkommt. Wie wäre es mal mit etwas aus deutschen Landen, genauer gesagt aus München? Von dort kommen nämlich die TALKING PETS, eine Band rund um den Singer-/Songwriter Franko van Lankeren. Und deren Album “Cities“ muss die internationale Konkurrenz in Sachen Indie-Pop ganz bestimmt nicht scheuen.
Dreizehn lockere, luftige Songs, mitunter mit leichtem Folktouch, eingängig, ohne plump anzubiedern und im besten Sinne absolut airplaytauglich. Das fängt schon mit dem flockigen Sunlight Anthem an und setzt sich über den heimlichen, potentiellen Hit Love’s Just An Empty World fort. Weitere Highlights sind für mich Lost, Silhouette, The Man Who Sailed The Seven Seas und das abschließende The Open Road, wobei es ohnehin keinen wirklich richtigen Ausfall auf der Scheibe gibt. Melodische, angenehm unprätentiös und mit Liebe fürs Detail arrangierte Wohlfühlmusik ohne Klebrigkeit, Klischees und Plattheiten.
Die TALKING PETS schaffen das, was die große Kunst bei Popmusik ist: Alles klingt einfach, unbekümmert, wie selbstverständlich aus dem Ärmel geschüttelt und geht daher geschmeidig ohne Umwege ins Ohr. Es würde mich übrigens nicht wundern, wenn der Bandname nicht auch ein wenig mit dem legendären Album der BEACH BOYS mit dem Titel “Pets“ zu tun hätte – die Musik steht jedenfalls im Erbe guten, zeitlosen Indie-Pops. Abgerundet wird der frische, sympathische Eindruck durch ein hübsches Artwork im Digipack mit einem beigefügten Faltblatt, das auch als Poster verwendet werden kann. Ein durch und durch gelungenes Album für Freunde feinster Popmusik.