Syrinx Call

The Moon On A Stick

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.08.2018
Jahr: 2018
Stil: Prog Pop/Rock
Spiellänge: 60:17
Produzent: Jens Lueck

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


s. weitere Künstler zum Review:

Eloy

Blackmore's Night

Mike Oldfield


Syrinx Call
The Moon On A Stick, Afraid Of Sunlight Records, 2018
 
Volker Kuinke Alto, Tenor, Bass and Soprano Recorder,
Jens Lueck Keyboards, Drums, Percussion, Vocals, Programming
Doris Packbiers Vocals
Juergen Osuchowski Guitars, Caipra
Joachim Schlueter Slide Guitar
Jim Petersen Electric Guitar
Katja Flintsch Violin
Annika Stolz Violoncello
Isgaard Lead Vocals on In A Daze Wait For The Light Of Day and Breathe In
Monika & Iain Lewis Voice
Produziert von: Jens Lueck Länge: 60 Min 17 Sek Medium: CD
01. Sunday Mood 07. Raqs Sharqi
02. The Moon On A Stick 08. Quantum Theory And Philosophy
03. In A Daze 09. Breathe In
04. The Blue Hour 10. Wait For The Light Of Day
05. Traces In My Mind 11. Scars
06. Stillborn 12. The Man In The Spotlight

“Band“ kann man SYRINX CALL nicht wirklich nennen, denn es ist mehr ein Projekt – das wird auf der Homepage durchaus auch so bezeichnet – des Düsseldorfer des Düsseldorfer Flötisten Volker Kuinke. Nun, da kann man sich in etwa schon vorstellen, wohin der Hase hoppelt, aber leicht sollte man die Flötentöne nicht beiseite schieben, denn das hat schon Substanz, was Kuinke mit diversen Gästen auf Tonträger bannt.
Hier steht der Produzent und Musiker Volker Lueck an erster Stelle, der die Stücke mit- oder sogar allein geschrieben hat und auch gespielt, bzw. produziert hat. Das geht von sphärisch bis ansatzweise rockig doch schon ziemlich gut ins Ohr.

Den Sonntag mit der Sunday Mood beginnen? Vielleicht gar keine schlechte Idee. Kuinkes Flöte versetzt einen zunächst in eine entspannte, mittelalterliche Stimmung, die zwischenzeitlich durch Joachim Schlueters Slide-Solo leichte Oldfield-Züge bekommt. Lässt einen sicher nicht nur Sonntags unaufgeregt in den Tag starten.
Der leichte Oldfield-Touch verstärkt sich durch den Gesang von Doris Packbiers auf The Moon On A Stick noch. Hab‘ ich jemand “Sally“ flüstern hören?
Komisch (oder auch wieder nicht), bei In A Daze musste ich unwillkürlich an Kate Bush denken, um dann später auf deren Webseite nachzulesen, dass die Sängerin Isgaard eine starke “Seelenverwandtschaft“ zu dieser aufweist. So entpuppt sich die Nummer als eine der faszinierendsten auf diesem Album. Sphärisch, leicht dahin schwebend und doch spannungsgeladen. Nun sollte erwähnt sein, dass sowohl Isgaard als auch Volker Kuinke gern gesehene Gäste auf den Alben von ELOY sind und dass natürlich auch hier durchschimmert.

Traces In My Mind kommt dann mit deutlichen Prog Rock-Klängen daher, die man bei erwähntem Oldfield ebenso in ähnlicher Form schon gehört hat, wie bei, sagen wir, Manfred Mann. Jan Petersens heavy E-Gitarre liefert hier den nötigen Unterbau, über dem der Rest “tanzt“.
Das keltisch-irisch beeinflusste Raqs Sharqi lässt mit seinem sprunghaften Drive aufhorchen. Ja, und natürlich auch hier denkt man gern an Oldfield, auch wenn es dessen Vielschichtigkeit nicht erreichen kann. Das ist hier eine ganz andere Produktion, die aber auch deswegen ihren Reiz hat.
Den größten Reiz üben indes, für mich, die Stücke aus, auf den Isgaard Marke ihre Stimme hinzufügt. Das wird besonders deutlich, wenn sie die Lead Vocals von Jens Luecke übernimmt, weil dann so richtig die Sonne aufgeht. Und auch im Duett Wait For The Light Of Day, wenn auch mit etwas stärkerer Pop-Ausrichtung, ist sie diejenige, die den Song zum strahlen bringt.
Nicht vergessen werden dürfen die Streicherinnen Annika Stolze und Katja Flintsch, die fast alle Songs mindestens bereichern, wenn nicht,wie im Falle von The Blue Hour auf eine höhere Stufe heben. Ich denke, auch Fans von BLACKMORE‘S NIGHT sollten, neben denen der erwähnten Künstler hier mal reinhören. Um in einen entspannten Zustand zu gelangen, ist “The Moon On A Stick“ jederzeit die richtige Musik.

Epi Schmidt, 26.08.2018

 

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