Syrinx Call

Mirrorneuron

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 23.01.2021
Jahr: 2021
Stil: Progressive Art Rock
Spiellänge: 62:21
Produzent: Jens Lueck

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Promotion: Promoteam Schmitt &Rauch


Redakteur(e):

Ralf Frank


s. weitere Künstler zum Review:

Ayreon

Eloy

Titel
01. Bit by bit (ouverture) 5:29
02. Deceptive illusion 4:59
03. The arctic will die 4:19
04. Breakdown 6:12
05. Pefect shine 3:13
06. Merging influences 4:18
07. Big data 2:19
 
08. Weird resonance 5:46
09. One step beyond 1:29
10. Mirrorneuron 4:07
11. I’m gonna buy some flowers 7:25
12. Sweetness 4:41
13. Fill the silence 6:42
14. Silent echoes 1:16
Musiker Instrument
Volker Kuinke Sopranino-, Sopran-, Alt-, Tenor-, Bass- und Großbassflöte, Gesang
Jens Lueck Keyboards, Piano, Percussion, Schlagzeug, Gesang
Isgaard Gesang
Doris Packbiers Gesang
Weitere Musiker:
Klaus-Peter Matziol Bass-Gitarre
Frank Bornemann E-Gitarre
Jürgen Osuchowski 6- und 12-saitige Akustikgitarre
Katja Flintsch Violine und Viola
Annika Stolze Violoncello
Jan Petersen E-Gitarre
Hannes Arkona Akustik- und E-Gitarre, Keyboards
Georg Gresimon Bass-Gitarre
Babis Nikou E-Gitarre, Langhalslaute
Monika Lewis Stimmen
Shaun Geraghty Stimmen
Kai Ritter Stimmen
John Turner Stimmen

Mit dem dritten Album seines Progressive Art Rock Projektes SYRINX CALL will der Düsseldorfer Blockflöten Virtuose Volker Kuinke nun endgültig dem Prog Rock die Flötentöne beibringen.
Waren die beiden Vorgänger noch eher folkig-symphonisch bzw. prog-poppig so geht „Mirrorneuron“ noch einen Schritt weiter.

Neben dem eingespielten Team Kuinke und Produzent Jens Lueck sowie diversen Gastmusikern und insbesondere Sänger*innen (Isgaard, Doris Packbiers), die man bereits vom Vorgänger kennt, haben die beiden ihre Beziehungen zu den deutschen Artrockern ELOY spielen lassen, mit denen sie in der Vergangenheit des öfteren zusammen gearbeitet haben. Deren Mastermind Frank Bornemann ließ sich nicht lange bitten und brachte gleich die Kollegen Hannes Arkona und Klaus-Peter Matziol mit.

Insbesondere Gitarrist Arkona fand besonderen Gefallen an dem Projekt und übernahm nicht nur die überwiegende Gitarrenarbeit auf dem Album sondern steuerte auch gleich einen eigenen Beitrag dazu bei. Frank Bornemann hingegen ist als Solist auf dem Titelsong zu hören, von dem Kuinke sagt: „Jens Lueck und ich haben beim Schreiben des Titelsongs ganz besonders an ELOY gedacht. Und so ist ein Song entstanden, der gut auf jedes ELOY-Album passen würde.“ Das ist in der Tat der Fall, wobei die Flöte aber sehr dominant in den Vordergrund gemischt ist, so dass der ELOY Charakter im Hintergrund fast untergeht. Wäre da nicht der leicht krautrockige männliche Gesang, der immer wieder an die frühen Zeiten der Band erinnert.

Daneben ist das Album über weite Strecken sehr zart gewebt und verspielt, mit spärischen und orchestralen Klängen, die durch die Studiotechnik von den beiden Streicherinnen Katja Flintsch und Annika Stolze sowie den Einsatz von Chören und Keyboard Arrangements quasi zu Orchesterstärke gebracht werden.

Der Sound erinnert teilweise an AYREON bzw. mehr noch AMBEON und hier kommt auch das SciFi Konzept zum Tragen, welches auch eines Lucassens würdig gewesen wäre (Eine künstliche Intelligenz hinterfragt sein Tun und entwickelt ein Gewissen und Empathie wofür im menschlichen Gehirn die sogenannten Spiegelneuronen, englisch Mirrorneuron, zuständig sind).

„Mirrorneuron“ ist der erste Teil einer möglichen Trillogie, die getragen wird durch eine wiederkehrende Akkordfolge mir der das Album beginnt und endet und in das nächste Album überleiten soll. Man darf gespannt sein.

 

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