Switchfoot

Hello Hurricane

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.06.2010
Jahr: 2010
Stil: Rock

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Switchfoot
Hello Hurricane, WEA, 2010
Jon ForemanVocals, Guitars
Tim ForemanBass
Drew ShirleyGuitars
Chad ButlerDrums
Jerome FontamillasKeyboards
Produziert von: Mike Elizondo & Switchfoot Länge: 49 Min 09 Sek Medium: CD
01. Needle And Haystack Life07. Hello Hurricane
02. Mess Of Me08. Always
03. Your Love Is A Song09. Bullet Soul
04. The Sound (John M. Perkins Blues)10. Yet
05. Enough To Let Me Go11. Sing It Out
06. Free12. Red Eyes

Wer auf modern und breitwandig opulent produzierte Rockmusik der jüngeren U.S.-amerikanischen Fraktion steht, wird mit den Jungs aus San Diego seinen Spaß haben. SWITCHFOOT, die in ihrem Heimatland eine recht große Nummer sind und schon einige erfolgreiche Alben auf dem Buckel haben, befleißigen sich eines Stils, der stämmige und breitbeinige Rockattitüde mit süßlicher Pop-Sensibilität zu vereinen sucht.

Immer wieder gerne verwenden die smarten Boys um Sänger und Hauptsongschreiber Jon Foreman hymnische Refrains, bemühen sich um radiokompatibles Hitpotenzial, was natürlich per se nicht schlecht ist, mitunter aber etwas konstruiert wirkt. Doch mit diesem Ansatz muss man in dieser speziellen musikalischen Liga immer rechnen.

Solange die Ergebnisse allerdings so schlüssig und kompakt klingen wie der Opener Needle and haystack life, wo SWITCHFOOT eine charmante Mixtur aus U 2 und COLDPLAY versus A-ha zelebrieren, darf man sich zufrieden wähnen. Ein weiterer Höhepunkt folgt mit dem halsbrecherischen Mess of me auf dem Fuße, wo sich die Gitarristen quasi mit fetten Fuzz-Licks bombardieren und schrubben was das Zeug hält. Das macht reichlich Freude.
Anschließend betören die Jungs noch mit einer geschmeidigen Stadion-Ballade namens Your love is a song, die offenbar auch ein wenig COLDPLAY'schen Schmelz vor sich herträgt. Sehr nett, sehr hübsch und für die entsprechende Klientel sicherlich ein gefundenes Fressen. Mit The Sound (John M. Perkins' Blues) folgt ein Stakkato-Gewitter, hart und böse, unerbittlich geradeaus. Gute, schwer rockende Gitarrenarbeit, die ein wenig 70's Spirit verströmt, aber letztlich doch im Hier und Jetzt verankert bleibt.

Danach wird's leider immer beliebiger, die Songs klingen nicht wirklich schlecht, aber auch nicht mehr wirklich so zwingend wie zu Beginn der Strecke. SWITCHFOOT legen die Latte zu Beginn offenbar ein wenig zu hoch, so dass sie in der Folge an ihrer eigenen Limitiertheit zu scheitern drohen.

Frank Ipach, 30.05.2010

 

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