Sunswitch Totality, Crispin Glover Records, 2018 |
Trond Froenes | Bass | |||
Tomas Jaermyr | Drums | |||
Kristoffer Lo | Tuba | |||
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01. No Gold In Aqaba | 02. The Cleansing Of Summer Rain | |||
Zwei Stücke für 37 Minuten, ohne Gesang und mit den Instrumenten Bass, Tuba du Schlagzeug. Nein, das ist definitiv kein Stoff für das Formatradio. Natürlich kommen SUNSWITCH aus Trondheim, aus dem Umfeld von MOTORPSYCHO, BLOOD ON WHEELS und dem TRONDHEIM JAZZ ORCHESTRA. Und auf "Totality" setzen sie voll und ganz auf Entschleunigung in tiefsten Sphären, sprich Doom trifft auf Ambient in Slow Motion.
Die düsteren Monolithe No Gold In Aqaba und The Cleansing Of Summer Rain verzichten auf traditionelle Songstrukturen und ausgefeilte Kompositorik, dafür werden düstere Klanglandschaften im Schneckentempo erkundet So ein wenig wie eine Kreuzung aus OM und den erwachsenen Nachfahren von MORPHINE.
Also sehr spezielle Ware, die hier geboten wird. Aber wer auf schwere psychedelische Dröhnung im Tieftonbereich abkann, sollte sich auf die Welt von SUNSWITCH einlassen. Jedenfalls gibt es hier eine recht experimentelle Entdeckung der Langsamkeit, die es schafft, die Sonne düster einzufärben.