Sunno

White 2

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.08.2004
Jahr: 2004

Links:


Redakteur(e):

Ralf Stierlen


sunn O)))
White 2, Southern Lord Recordings, 2004
Stephen O'Malley Guitar
Greg Anderson Guitar
Gäste:
Attila Csihar Vocals
Rex Ritter Guitar
Joe Preston Bass
Dawn Smithson Bass
Produziert von: Stephen O'Malley & Rex Ritter Länge: 62 Min 52 Sek Medium: CD
1. Hell-O)))-Ween3. Decay 2 (Nihils' Maw)
2. Bass Aliens

Die Entdeckung der Langsamkeit.
Auf ihrer neuesten, mittlerweile fünften Veröffentlichung fahren Stephen O'Malley und Greg Anderson aka SUNNO))) die Geschwindigkeit runter, werden langsamer, zerdehnen ihren Drone-Sound in Zeitlupe um noch langsamer zu werden.

In der Tradition von EARTH startet Hell)))-O-Ween relativ kompakt, wenn man das von einem eiskalten, tiefschwarzen, in Abgründen suhlenden Vierzehnminüter überhaupt so sagen kann.
Habe ich schon erwähnt, dass das Tempo sehr langsam ist?
[Nöööö. Red., Abt. Geschwindigkeitsüberwachung]

BassAliens fügt dem minimalistischen Dunkelststoff einige verstörende, beunruhigende Geräusche bei und erinnert somit bisweilen an früheste Werke von PINK FLOYD, zumindest an die langsamen Parts daraus.
Das Herzstück von "White 2" ist jedoch Decay 2 (Nihils' Maw), das zunächst mit zerdehntem, sphärischen Postrock auf den Meeresboden zu sinken scheint, um dann noch etwas tiefer zu gehen. Dazu passend liefert der ungarische Gastvokalist Attila Csihar (MAYHEM, TORMENTOR) finster-majestätische Grolllaute, die dem 25-minütigen Epos eine geradezu mystische Stimmung verleihen.

SUNNO))) beweisen mit "White 2", dass es noch schwärzer als schwarz geht. Schwere, aber faszinierende Kost, dagegen ist GODSPEED YOU BLACK EMPEROR reinste Popmusik.
[Ohgottohgottohgott. Tiefer als der Meeresboden... Red., sieht schwarz]

Ralf Stierlen, 20.08.2004

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music