Subsignal

Touchstones

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.10.2011
Jahr: 2011
Stil: Progressive Rock, New Artrock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Subsignal
Touchstones, Golden Core, 2011
Arno MensesVocals & Programming
Markus SteffenGuitar & Programming
David BertokKeyboards
Ralf SchwagerBass
Roel van HeldenDrums & Percussion
Gäste:
Katarina GrubicOboa (on Tochstones)
Isabel FlösselVocals (on The Lifepath Of A Glimpse)
Julia SebastianViolin & Viola (on Embers - Part I: Your Secret Is Safe With Me)
Piroska HolanCello (on Embers - Part I: Your Secret Is Safe With Me)
Amanda CorbynSpoken Female Voice (on Embers - Part I: Your Secret Is Safe With Me)
Produziert von: Arno Menses, Markus Steffen & David Bertok Länge: 75 Min 30 Sek Medium: CD
01. Feeding Utopia07. Finisterre
02. My Sanctuary08. The Essence Called Mind
03. Echoes In Eternity09. The Lifepath Of A Glimpse
04. The Size Of Light On Earth10. Embers - Part I: Your Secret Is Safe With Me
05. As Dreams Are Made On11. Touchstones
06. Wingless12. Con Todas Las Palabras

Aus den Trümmern der großartigen SIEGES EVEN ist doch tatsächlich mit SUBSIGNAL eine mindestens ebenso prächtiges musikalisches Projekt entstanden, dass schon mit dem zweiten Album “Touchstones“ die maximale Reife erreicht zu haben scheint. Denn hier gibt es eigentlich alles, was das Herz des melodischen Prog Rockers höher schlagen lässt: kantig rockige Momente (Feeding Utopia, Echoes In Eternity), melodische Passagen von geradezu erhabener Schönheit (The Lifepath Of A Glimpse oder das mit Streichern versehene Embers Part I: Your Secret Is Safe With Me) aber auch frickeliges und rhythmisch anspruchsvolles Material (As Dreams Are Made On, My Sanctuary oder das ausladende Titelstück Touchstones). So viel Abwechslung mag mancher erst verdauen müssen, ich finde derartige klangliche Vielfalt faszinierend – insbesondere, wenn sie so perfekt und mit spielerischer Leichtigkeit dargeboten wird wie hier.

Man trägt ja ohnehin Eulen nach Athen, wenn man die Gitarrenarbeit von Markus Steffen herausstellt oder konstatiert, dass bei dem Gesang von Arno Menses die Sonne aufgeht, aber auch die übrigen Mitstreiter fügen sich nahtlos ein und tragen mit punktgenauen Akzenten zum runden, gelungenen Gesamtbild bei. Fast schon überflüssig zu sagen, dass die Scheibe auch vom Sound richtiggehend edel daherkommt und auch diesbezüglich keinerlei Wünsche offen lässt.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass es SUBSIGNAL tatsächlich gelingt, den Schmerz über die Auflösung von SIEGES EVEN nachhaltig zu lindern, indem sie eine nahezu perfektes Album vorlegen, dass sowohl in härteren wie ruhigeren, melodischen Passagen auf ganzer Linie zu überzeugen weiß. Noch dazu haben SUBSIGNAL, nicht zuletzt durch den Gesang von Arno Menses (der ein manches mal sogar an eine AOR-Version von YES erinnert, ohne in Andersonsche Extreme zu verfallen), bei aller Vielseitigkeit bereits ein unverwechselbares Klangbild vorzuweisen, dass sie aus der Masse melodischer Progmetaller hervorhebt.

Ralf Stierlen, 04.10.2011

 

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