Strychnos

Armageddon Patronage

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.09.2024
Jahr: 2024
Stil: Black/Death Metal
Spiellänge: 42:57
Produzent: Lasse Ballade

Links:

Strychnos @ facebook


Plattenfirma: Dark Descent Records/Soulfood

Promotion: Sure Shot Worx


Redakteur(e):

Michael Koenig


s. weitere Künstler zum Review:

Volbeat

Elvis Presley

Titel
Winds Warning The Final Storm
Armageddon Patronage
Choking Salvation
Endless Void Dimension
 
Pale Black Birds
Stanken Af Dyd
Sweeping Storm Of Suicide
Nattevandrerinden
Musiker Instrument
Andreas Lynge Guitars, Backing Vocals
Martin Leth Andersen Bass, Lead Vocals
Nis Rode Larsen Drums
Special Guests:
Michael Poulsen Additional Vocals on Track 04
Anna Lea Colding-Jorgensen Cello on Tracks 05 & 07
Tuva Ramona Soria Lynge Screams on Track 03
Eskild Munch Aagesen Screams on Track 03

Das dänische Black Metal/Death Metal Dreigestirn STRYCHNOS (deutsch: Brechnuss, eine Beerenart) entstand 1997 in Kopenhagen. Im ersten Quartal des Jahres 2011 veröffentlichte das Trio mit der EP “Undead Unsouls Unbound“ seine erste Platte. Ungewöhnlich rasch erschien dann, nur wenige Tage später, bereits das Album “Lessons In Terror“. Ende 2022 kam der, offiziell als Debütalbum bezeichnete, Longplayer “A Mother’s Curse“ über das US-amerikanische Label Dark Descent Records heraus.

Vor kurzem legten Andreas Lynge (Gitarren, Hintergrundgesang), Martin Leth Andersen (Bass, Gesang) und Nis Rode Larsen (Schlagzeug) in Form ihres nächsten Studioalbums “Armageddon Patronage“ nach. Das Werk ist als CD, auf LP und digital erhältlich. Wie der Vorgänger, entstand es in Kooperation mit Dark Descent Records aus Colorado Springs.

Die acht Songs wurden im Februar 2023 in den Ballade Studios, Kopenhagen, von Lasse Ballade aufgenommen, technisch betreut und gemixt. Das Mastering führte Tore Stjerna alias Necromorbus in seinem Necromorbus Studio in Schweden durch.

Das Songmaterial arbeiteten alle drei Mitglieder zusammen aus. Sechs Tracks verfügen über englische Lyrics, zwei weisen dänische Texte auf.

Als ganz speziellen Gast konnten STRYCHNOS übrigens Michael Poulsen, den Sänger und Gitarristen der megaerfolgreichen, ebenfalls in Kopenhagen ansässigen, ’Elvis Metal’ Truppe VOLBEAT begrüßen. Er singt unüberhörbar bei Endless Void Dimension mit.

Auf ihrem aktuellen Output gehen Kopenhagens sogenannte Spezialisten beziehungsweise Lieferanten für den 'verfluchten Tod', nur dort Kompromisse ein, wo es ihnen aus eigener Überzeugung und künstlerisch notwendig erscheint. Grundsätzlich lassen sie dem Gemenge aus Black Metal, Death Metal und Doom Metal ungehindert seinen lauten, harten, aggressiven und dramatischen Lauf. Daneben sind melodische, atmosphärische, beruhigende und doch eher enthärtete Passagen, ja selbst weltmusikalische Töne, zu vernehmen.

“Armageddon Patronage“ von STRYCHNOS bietet stellenweise überraschend nuancierte Unterhaltung. Es spricht dadurch gleich zwei unterschiedliche Fanlager an. Einerseits kommen beim Hören dieser Produktion zwar die Anhänger des wirklich extremen Metal voll auf ihre Kosten, andererseits werden dennoch ebenso Interessenten, die davon abweichende Zwischentöne tolerieren, wenn nicht sogar mögen, mitgenommen.

 

 

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