Stray Cats

Alley Cat Rumble

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.06.2006
Jahr: 2006

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Redakteur(e):

Epi Schmidt


Stray Cats
Alley Cat Rumble, Music Avenue, 2006
Brian Setzer Vocals, Guitar
Lee Rocker Bass, Vocals
Slim Jim Phantom Drums, Vocals
Gäste:
Danny B. Harvey Guitar (Swing Cat Stomp, Good Rockin' Tonight, St. James Infirmary & Viva Las Vegas)
Lemmy Vocals, Bass (Good Rockin' Tonight)
Johnny Ramone Guitar (Good Rockin' Tonight & Viva Las Vegas)
Jeff "Skunk" Baxter Guitar (St. James Infirmary)
Länge: 68 Min 11 Sek Medium: CD
Acoustic Cats - Studio Tracks:10. Rev It Up And Go
1. Stray Cat Strut11. Beautiful Delilah
2. Lust'n'Love12. Rock Around With Ollie Vee
3. Mystery Train13. Fishnet Stockings
4. Summertime Blues14. Jeanie, Jeanie, Jeanie
5. Oh Boy15. Rock This Town
Rumble At The Roxy - Live Tracks:Good Rockin' Cats - Bonus Tracks:
6. Stray Cat Strut16. Swing Cat Stomp (Danny B. Harvey, Lee Rocker and Slim Jim Phantom)
7. Double Talkin' Baby17. St. James Infirmary (Danny B. Harvey and Jeff "Skunk" Baxter)
8. Rumble In Brighton18. Good Rockin' Tonight (Danny B. Harvey, Lemmy and Johnny Ramone)
9. Baby What You Want Me To Do19. Viva Las Vegas (Danny B. Harvey, Slim Jim Phantom and Johnny Ramone)

Na ja, das ist mir ja wieder eine lieblose Zusammenstellung...
Ich kann's einfach nicht leiden, wenn einfach was zusammengeschustert wird um Kohle damit zu machen. Ich meine, es wird wohl kaum hergegangen und gesagt: "Gut, so viel wurde hier nicht investiert, wir geben euch die CD für 8,99 Euro". Oder?
Zunächst mal sind die Titel auf dem Cover teilweise nicht in der richtigen Reihenfolge abgedruckt. Zwar nur geringe Abweichungen, aber so was regt mich prinzipiell auf. Aus genannten Gründen.
Interessant sind natürlich die Akustik-Tracks, auf denen die STRAY CATS zeigen, wie gut sie ihr Rockabilly Handwerk verstehen und dieses auch ohne Verstärker rüberbringen können. Gerade der Stray Cat Strut kommt richtig gut und auch der Mystery Train rollt gar prächtig, wie zu besten Elvis-Zeiten. Und wer würde nicht bei Summertime Blues und Buddy Hollys Oh Boy mitsingen?

Dann folgen zehn Stücke, die 1981 im 'Roxy' Club in Los Angeles aufgenommen wurden. Da war das Gekreische groß, als die Jungs den Raum wohl zum kochen brachten. Der Sound hat zwar etwas Bootleg-Charakter, kommt aber noch recht brauchbar rüber und transportiert die Stimmung ganz gut.
Los geht's auch hier mit Stray Cat Strut - meine oben aufgelistete Reihenfolge stimmt, nicht die auf der CD angegebene.
Einige Titel sind durchaus eine Seltenheit im Repertoire der Band. So hat der Blues-Standard Baby What You Want Me To Do Seltenheitswert. Wer die Blues-Harp spielt erfährt man nicht und irgendwie reißt dieses Blues-Schema auch ein Loch in den Ablauf, auch wenn es natürlich witzig ist und Brian Setzer auch hier zu brillieren weiß.
Auch Chuck Berrys Beautiful Delilah ist mir von den 'Cats' nicht so geläufig, rockt und rollt aber naturgemäß recht gut.
Fishnet Stockings gehört wie üblich zu du rasanten Abräumern und Setzer lässt wieder jeden erdenklichen Cochran-Vincent-Perkins-Chris Gullup-Lick aus seiner Gretsch purzeln.
Bei Jeanie, Jeanie, Jeanie machen sich dann doch ein paar Klangdefizite deutlich bemerkbar. Da kracht vor allem die Gitarre teilweise bedenklich. Abschließend fetzt es bei Rock This Town noch mal richtig gut und über dem soliden Rhythmus von Slim Jim Phantom und Lee Rocker führt Brian Setzer die Menge zum Höhepunkt.

Als "Bonus Tracks" sind noch vier Titel angefügt, die bereits auf dem Elvis-Tribute Album der "Swing Cats" anno 2000 erschienen sind. Zu dieser Truppe gehörten außer Lee Rocker und Slim Jim Phantom noch der Gitarrist Danny B. Harvey sowie die Gäste Jeff "Skunk" Baxter (STEELY DAN, DOOBIE BROTHERS), dessen Gitarrenarbeit ja noch ganz brauchbar den St. Infirmary Blues verziert, aber die Beiträge von Johnny Ramone beim ebenfalls instrumentalen (!) Viva Las Vegas, und Lemmys "Gesang" bei Good Rockin' Tonight sind doch ebenso gewöhnungsbedürftig wie verzichtbar.

Wer Liveaufnahmen der STRAY CATS braucht, greift besser zu "Rumble In Brixton" (am besten die DVD), und so bleiben lediglich die Akustiknummern als Anreiz. Somit nur etwas für Komplettisten.

Epi Schmidt, 25.06.2006

 

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