Stratovarius

Elements Part 2

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.10.2005
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Stratovarius
Elements Part 2, Nuclear Blast, 2003
Timo TolkkiGuitar
Timo KotipeltoVocals
Jari KanulainenBass
Jens JohanssonKeyboards
Jörg MichaelDrums
Produziert von: ??? Länge: 50 Min 37 Sek Medium: CD
1. Alpha & omega6. Know the difference
2. I walk to my own song7. Luminous
3. I'm still alive8. Dreamweaver
4. Season of faith's perfection9. Liberty
5. Awaken the giant

Licht und Schatten liegen auf "Elements Part 2" dicht beieinander. Decken wir also ganz schnell und verschämt den Mantel des Schweigens über unappetitlich klebrige Balladen wie Season of faith's perfection, Liberty oder Luminous. Ihr habt richtig gelesen. Drei Mal Kuschelrock auf einem Metal-Album, und das bei ganzen neun Songs. Mir ist das definitiv zu viel.

Diese typischen, speedigen HELLOWEEN-Doublebass-Nummern mit quietschigem Eierkneifer-Gesang und einem fröhlich vor sich hingeträllerten Kinderliedrefrain haben sich eigentlich auch schon seit Ende der Achtziger überholt. Trotzdem haben sie STRATOVARIUS erwartungsgemäß mit Stücken wie Know the difference am Start.

Aber STRATOVARIUS können auch ganz anders, vor allem, wenn sich multinationale Truppe mit dem harten finnischen Kern gepflegt im Midtempobereich tummelt.

Das mächtige Awaking the giant walzt sich unheilschwanger aus den Boxen auf den Hörer zu und raubt ihm fast die Luft zum Atmen. Der Opener Alpha & omega und Dream weaver setzen ebenfalls auf eine erhabene, getragene Atmosphäre und sind trotzdem heavy. Diese epischen Momente sind die Höhepunkte des Albums, bei denen man als Hörer gerne länger verweilen würde.

Das Beste aus "Elements Part 1" und "Elements Part 2" auf einer CD komprimiert, durchaus gerne mit einer Ballade und einer HELLOWEEN-Reminiszenz angereichert, hätte eine saustarke Scheibe abgeben und neue Maßstäbe setzen können. So aber ist "Elements Part 2" nur ein ordendliches Album mit einigen wirklich herausragenden und überaus hörenswerten Höhepunkten. Nicht mehr - aber auch nicht weniger.

Martin Schneider, 25.10.2005

 

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