Strangeways

Perfect World

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.10.2010
Jahr: 2010
Stil: AOR, Hard Rock

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Redakteur(e):

Michael Masuch


Strangeways
Perfect World, Frontiers Records, 2010
Terry BrockVocals
Ian J.StewartGuitars, Vocals
Warren JollyBass
Jim DrummondDrums
David "Munch" MooreKeyboards
Produziert von: Ian Stewart Länge: 58 Min 07 Sek Medium: CD
01. Perfect World07. One More Day
02. Borderlines08. Bushfire
03. Movin On09. Too Far Gone
04. Time10. Can`t Let You Go
05. Crackin`Up Baby11. Say What You Want
06. Liberty

STRANGEWAYS, deren beiden Alben "Walk In The Fire" (1989) und "Native Sons" (1987) bei jedem AOR Jünger in Stein gemeißelt sind, legen zur Überraschung vieler nach über 20 Jahren ein Reunion-Album nach und fanden sich bis auf Neu- Bassist Warren Jolly in damaliger Originalbesetzung wieder ein.

Und darum noch mal kurz für die Spätgeborenen im Schnelldurchlauf: Nach dem Ausscheiden Terry Brocks 1989 (er wurde unter der Hand als Nachfolger Ian Gillans bei DEEP PURPLE gehandelt) veröffentlichten STRANGEWAYS noch 3 Alben und lösten sich nach dem 2000er "Gravitational Pull" Album (mit jeweils Ian Stewart als Sänger) nach mehr Downs als Ups in Wohlgefallen auf, während sich Terry Brock einige Seiten in diversen Rock Lexika erträllerte.

Er sang Background bei BRITNEY FOX, HEAVENS EDGE und AVIATOR, machte zusammen mit Billy Greer (KANSAS) und Mike Slamer (STEELHOUSE LANE) zwei hervorragende Melodic-Rock Platten als SEVENTH KEY,veredelte Mike Slamers Soloalbum mit seinem Gesang, während sich dieser wiederum bei Terry Brocks (hervorragenden) Soloalben (aktuell 2010 "Diamond Blue") erkenntlich zeigte, und sprang zuletzt als Ersatz für Dann Huff bei GIANT ein.

Nach einigen losen Kontakten von Brocks und Ian Stewart festigte sich der Gedanke "mal wieder was zusammen zu machen" und auch auf die Gefahr hin 3 Euro ins Phrasenschwein werfen zu müssen, schliesst "Perfect World" nach über 20 Jahren durchaus angenehm zeitlos an "Native Sons" und "Walk In The Fire" an.
Der Titelsong Perfect World hängt die Messlatte schon mal ordentlich hoch und Borderlines und Time lässt das AOR Herz überlaufen. Und Journey scharrt ein wenig bei Liberty an der Studiotür!
Bei Movin' on rockt sich Ian Stewarts Gitarre angenehm aus den Boxen, schraubt sich Can`t let you go in himmlische Höhen, während sich Bushfire geradezu mit orientalischem Flair fast unauffällig ins Herz hineinschleicht.

Das Songwriting haben STRANGEWAYS auch in all den Jahren keineswegs verlernt, packen sie doch immer wieder rechtzeitig eine passende Hookline wie bei One more day aus, die sie von anderen AOR Bands wohltuend unterscheidet. Auch wenn die meisten Songs im "unaufgeregten" Midtempo gehalten sind, können sie mit ihrem Reunion-Album durchaus überzeugen!

Michael Masuch, 21.09.2010

 

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