Stoneman

Human Hater

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.06.2011
Jahr: 2010
Stil: Industrial Gothic Metal

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Stoneman Homepage



Redakteur(e):

Martin Schneider


Stoneman
Human Hater, Twilight Zone Records, 2010
Mikki ChixxVocals
Mr. FlyGuitar
Dave SnowBass, Programming
Rico H.Drums
Gäste:
Wednesday 13Vocals
Produziert von: Stoneman Länge: 41 Min 48 Sek Medium: CD
01. White Star07. Built Of Anger
02. Hope You All Die Soon08. Sugar Mama
03. Zombie Zoo09. Kendra Comes
04. Trail Of Destruction10. Let The Beast Come In
05. Human Hater11. No Sweet November (Bonus)
06. Suicide Is A Suicide

"Human Hater" wirft eine spannende Frage auf: Sind STONEMAN noch auf der Suche nach einer eigenen Identität, oder einfach nur verdammt vielseitig? Die Schweizer beschreiben ihren Sound zwar schmissig mit Industrial Gothic Metal und als erster Anhaltspunkt mag das durchaus dienen, aber die Schublade wird bald zu klein.

Für Industrial kommen die elektronischen Elemente bei einigen Stücken fast etwas zu kurz, auch wenn die Gitarrenriffs genrekonform kalt und präzise zupacken. Gothic spiegelt sich dagegen in den stimmungsvollen Keyboardflächen wieder, die den in bester DEATHSTARS- oder LACRIMAS PROFUNDERE-Manier straight rockenden Nummern einen geschmeidigen Düstermantel überstreifen. Der Gesang sprengt das Korsett dann aber schon wieder und greift neben Clean Vocals auch klassische Extrem-Metal-Statistiken auf: Schwarzmetallisches Keifen und todesmetallisches Röcheln.

Tja, und als ob das noch nicht ausreicht, gibt es einzelne Stücke, die komplett aus dem Rahmen fallen: Zombie Zoo mit Gast Wednesday 13 überrascht - oder eben auch nicht - mit der typischen punkigen MURDERDOLLS-Schlagseite.

Nicht zu vergessen, der Überflieger der Scheibe: No Sweet November. Hier profilieren sich STONEMAN mit melancholischem Dark Wave und Popappeal, der sogar erklärte Spezialisten wie HIM alt aussehen lässt. Der Song ist allerdings schon vorsichtshalber als Bonustrack markiert. Schade, denn in dem Sound und mit dieser Klasse würde ich gerne noch viel mehr von den Eidgenossen hören.

"Human Hater bietet eine überaus bunte Mischung, von harsch-aggressiv bis zerbrechlich-verträumt und eröffnet der Band für zukünftige Veröffentlichungen eine Vielzahl von Optionen, wohin die kreative Reise noch gehen kann. Insgesamt eine solide und kurzweilige Scheibe mit einer Übernummer, die fast schon alleine als Kaufargument ausreicht.

Martin Schneider, 23.06.2011

 

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