Stonehoney Cedar Creek Sessions, Music Road Records, 2010 |
Shawn Davis | Vocals, Electric Guitar | |||
Phil Hurley | Vocals, Lead Electric Guitar | |||
David Phenicie | Vocals, Bass | |||
Nick Randolph | Vocals, Acoustic Guitar | |||
Guests: | ||||
Ken Coomer, Chip Vayenas, Rick Richards | Drums | |||
Earl Poole Ball | Piano | |||
Louie Jay Meyers | Pedal Steel | |||
Radoslav Lorkovic | Organ | |||
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01. Two Years Down | 08. Still Gonna Sing Your Song | |||
02. Headlight On A Midnight Train | 09. Dance With You Tonight | |||
03. Lucky One | 10. Fallin' Apart | |||
04. I Don't Wanna Go Home | 11. Little Angel | |||
05. White Knuckle Wind | 12. There Is Light | |||
06. Good As Gone | 13. Texas Sun | |||
07. Feels Like Home | 14. Feel Like I'm Gonna Die | |||
Wie so oft im Leben sind es die kleinen Zufälle, die dich auf den richtigen Weg bringen. Die vier Jungs von STONEHONEY verlegten ihre kreative Basis vor einigen Jahren von Los Angeles nach Austin/Texas und trafen eines Abends während eines Gigs prompt Gram Parsons' Tochter Polly, die wiederum vor lauter Begeisterung nicht locker lassen wollte und den Haufen tags drauf dem Chef des 'Threadgills' (Club in Austin) vorstellte. So kam eins zum anderen und die Jungs waren Teil der Szene.
Den anfänglichen Stunk mit ihrer ersten Plattenfirma und einem abtrünnigen Produzenten haben sie nun verkraftet. Die neue Perspektive heißt nun Music Road Records und ein kraftvolles und vor lauter Melodieseligkeit auseinander berstendes Album namens: "Cedar Creek Sessions".
Ein 14 Song-Album ohne Ausfälle, das, wie der Klappentext des feinen Digipacks verrät, 'live-im-Studio' aufgenommen wurde. Keine Overdubs, keine Gimmicks, lediglich ein paar Gäste an Piano, Orgel und Pedal Steel und eine 4 Tage andauernde Session, die es wohl in sich gehabt haben muss. Die Energie der Band ist förmlich greifbar.
Vier bemerkenswerte Persönlichkeiten, vier gute Sänger, vier solide Songwriter mit jahrelanger Bühnenerfahrung und reichlich 'street credibility' perfektionieren hier den Soundtrack für einen heißen Sommer. Ein rundes und absolut offen und ehrlich klingendes Country-Rock Album erster Güte. Ganz in der Tradition solcher Urväter wie THE EAGLES, THE BAND, POCO, CROSBY STILLS & NASH und AMERICA. Die Lieder klingen schon vom ersten Ton an sehr vertraut und anschmiegsam, betören mit wunderbaren Ohrwurmmelodien, prima Gesang (sowohl Lead- als auch Backings) und immer wieder auch mit kurzen und scharfen Gitarrensoli. Ein Fest für Freunde des Genre. Wer z.B. die BAND OF HEATHENS mag, vor Jahren THE THORNS mochte, oder jetzt aktuell auf US RAILS abfährt, sollte auch an STONEHONEYs Country-Schmelztiegel Gefallen finden. Dicker Tipp.