Stone Jack Jones Love & Torture, Western Vinyl, 2015 |
Stone Jack Jones | Vocals, Guitar, Banjo, Organ & Percussion | |||
Ryan Norris | Guitar, Keyboards & Organ | |||
Roger Moutenot | Drums, Percussion & Moog | |||
Patty Griffin | Vocals | |||
Kelly Shay Hix | Vocals & Violin | |||
Ghost | Vocals | |||
Kyle Hamlett | Guitar, Mandolin & Backing Vocals | |||
Elle Long | Vocals | |||
Luke Schneider | Guitar | |||
Ben Smyth | Drums, Percussion & Vocals | |||
Kurt Wagner | Acoustic Guitar | |||
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01. Shine | 06. Disappear | |||
02. Thrill Thrill | 07. Russia | |||
03. Q And K | 08. Song | |||
04. Circumstance | 09. Who | |||
05. Ships | 10. Say Amen | |||
Dieser Mann ist ein Phänomen, ja fast schon ein Phantom. Er hat seinen realen Namen ebenso wenig preisgegeben wie sein tatsächliches Alter. Bekannt ist nur, dass er einer Familie von Grubenarbeitern aus Buffalo Creek in West Virginia entstammt und im Singer-/Songwriter-Mekka Nashville eher den Status eines Außenseiters innehat. Zweimal schon ist STONE JACK JONES dem Tod von der Schippe gesprungen, als ungeklärte Blutinfektionen die Ärzte vor unlösbare Rätsel stellten.
Bereits seit einiger Zeit arbeitet SJJ mit Roger Moutenot (SLEATER KINNEY, YO LA TENGO, THEY MIGHT BE GIANTS) zusammen und auch beim neueste Album haben sich die beiden musikalisch ausgetauscht und zehn neue Songs mit Bedacht und über mehrere Monate hinweg reifen lassen. Herausgekommen sind dabei zehn ebenso spröde wie eindringliche Songs, in denen SJJ seine Seele öffnet.
Die Stücke auf diesem Album sind eindringlich, intim und schonungslos persönlich, der Vortrag – bei aller Reduktion – nahezu beschwörend und unter die Haut gehend. Und trotzdem atmen Songs wie Circumstance, Ships oder Say Amen auch eine unausgesprochene Hoffnung aus, wenn nicht auf bessere Zeiten so doch nach Erlösung. Kein einfacher Stoff, aber intensiv und berührend wie das Leben an sich.