Stevie Salas

The Fall And Rise Of Stevie No Wonder

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.03.2002
Jahr: 2002

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Redakteur(e):

Joachim Domrath


Stevie Salas
The Fall And Rise Of Stevie No Wonder, Surfdog Records, 2001 (VÖ: April 2002)
Stevie Salas Lead Vocals, Guitars
Brian Tichy Drums
Dorian Bass
Matt Sherwood Drums (Tracks 2 & 13)
David Abruzzese Drums (Track 6 & 7)
Dan Rothchild Bass
Melvin Brannon Jr. Bass
Bernard Fowler Vocals
Bootsy Collins Vocals
Dave Rhodes, Sasha Welles, Dave Judy Keyboards
Produziert von: Stevie Salas (aufgenommen in Hollywood, CA) Länge: 59 Min 14 Sek Medium: CD
1. Kickback9. Bring It On
2. Punkass Bitch10. Super Prime Mover
3. Body Slamm 200111. A Lullaby Of Wishes
4. Dog Boy Blues12. Superball
5. You And I13. Always Crashing The Same Car
6. Shaken Not Stoned14. Words Cannot Say
7. A Dedication To YouBonus:
8. Crackstar15. Dog Boy Blues Remix

Das Cover erinnert ein bisschen an den guten alten Jimi Hendrix. Man weiß sofort, welche Vorbilder Stevie Salas hat.
Wer aber meint, eine gute Kopie des alten Gitarrenmeisters erstanden zu haben, der soll sein Wunder erleben.

Die CD mit dem nicht unwitzigen Titel "The Fall And Rise Of Stevie No Wonder" startet so gar nicht wie erwartet.
Kickback beginnt wie ein Hörspiel und driftet nach 50 Sekunden in einen wahrlich ungewöhnlichen Mix aus HipHop, Funk und Mainstream.
So hört sich also die Power Funk Version von THE KNACK's My Sharona an. Zumindest in den Grundzügen werden Erinnerungen an den Rock-Klassiker geweckt.

Heavy Metal Rap Funk folgt mit Punkass Bitch. Kein leichtes Spiel für normale Straight Rock-Ohren. Der Übergang zum nächsten Song Body Slamm 2001 ist stilistisch nicht zum Umgewöhnen. Power Funk mit quirrligen Gitarren und stampfender Percussion. Kein Wunder, hat den Track doch BOOTSY COLLINS beigesteuert, der auch höchstpersönlich für das Telerap Intro verantwortlich ist.

Schneller Modern Rock mit hektischen Drums ertönt auf Dog Boy Blues.
Von Blues allerdings weit und breit nichts zu hören. Drummer BRIAN TICHY spielt ein richtig geiles Schlagzeug zu den abgefahrenen Gitarrenarrangements von SALAS.

Jede Menge Stilwechsel bietet Stevie auch bei den noch folgenden Songs.
Das wäre zum einen Dedication To You, die auch der Feder von DAVID BOWIE entsprungen sein könnte. Eine feine Ballade.
Da wäre zum anderen Crackstar. Der fetzige Rocker mit Bluestouch kann seine Nähe zu JIMI HENDRIX nicht leugnen. Einer der besten Songs auf dieser CD.
Bring It On macht tempomäßig da weiter, wo Crackstar aufgehört hat. Heavy Rock mit brachialem Schlagzeug und Gitarrenbrettern. Die MONKEES treffen die FOO FIGHTERS.
Dann wäre da noch der Heavy Mainstreamer Superball mit reichlich Gitarrenattacken.
Der Bonus Mix von Dog Boy Blues am Ende der CD dürfte so manchen schwachbrüstigen Lautsprecher zur Aufgabe zwingen. Der Basssound klingt schon sehr bedrohlich.

STEVIE SALAS bietet mit "The Fall And Rise Of Stevie No Wonder" einen ungewöhnlichen Mix aus Heavyrock, Blues, Hip Hop und Rap.
Die Gitarrenarrangements haben es in sich. Und Drummer Brian Tichy nicht minder. Der spielt ein tolles Schlagzeug.
Allerdings drängen die modernen Soundspielerein die Musik manchmal zu sehr in den Hintergrund.

Freunde des gefälligen Geradeausrock dürften bei STEVIE schlichtweg überfordert sein. Doch wer auf wilden Stile-Mix, gepaart mit abgefahrenen Gitarrenphrasen steht, für den ist die CD eine gelungene Investition.

Joachim Domrath, 16.03.2002

 

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