Stevie Salas Be What It Is, Arbor Records/Bellaphon, 2009 |
Stevie Salas | Guitar & Vocals | |||
Jack Daley | Bass | |||
Steve Wolf | Drums | |||
Matt Sorum | Drums, Percussion & Backing Vocals | |||
Jason Paige | Backing Vocals | |||
Jara Slapbak | Bass & Backing Vocals | |||
Dorean Heartsong | Bass | |||
Brian Tichy | Drums | |||
Dave Abbruzzese | Drums, Percussion & Backing Vocals | |||
Dan Rothchild | Bass | |||
Richie Kotzen | Backing Vocals | |||
Bernard Fowler | Backing Vocals | |||
Juan Alderete | Bass & Backing Vocals | |||
Matt Sherrod | Percussion | |||
Carmine Rojas | Bass | |||
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01. What It Was To Be What It Is | 07. My Girl Is Gone | |||
02. Get Out Alive | 08. Save Me From Myself | |||
03. Bring It Easy | 09. To Surf With Angels | |||
04. Long Way To Roll | 10. Cherokee Girl | |||
05. Two Souls War'n In A Bag Of Skin | 11. No Easy Answer | |||
06. Are The Gods Smiling On Me (Or Are They Laughing) | 12. To Begin Again | |||
Der gute STEVIE SALAS ist so etwas wie ein unbekannter Superstar an der Gitarre, hat er doch u.a. schon für GEORGE CLINTON, MICK JAGGER oder JEFF HEALEY die Saiten glühen lassen. Dennoch er von den Musikerkollegen sehr geschätzt wird, wissen viele Rockfans mit seinem Namen nicht so sonderlich viel anzufangen, zumal er sich in letzter Zeit mit eigenem Output recht rar gemacht hat, nachdem die Zeiten seiner Mischung aus JIMI HENDRIX und PRINCE bei COLORCODE auch schon fast fünfzehn Jahre her sind. Nun ist also “Be What It Is“, von dem der größte Teil (aber nicht alles) bereits 2006 unter demselben Albumtitel erschienen ist, auch hierzulande erhältlich.
Natürlich hat sich so ein musician’s musician auch die Dienste einiger namhafter Kollege gesichert; so waren zum Beispiel Dave Abbruzzese (PEARL JAM), Matt Sorum (GUNS ’N’ ROSES) oder Brian Tichy (OZZY OSBOURNE) mit von der Partie. Aber hier soll nicht nur mit Namen umhergeworfen werden, wichtig ist, was aus den Lautsprechern kommt. Und das kann sich wahrlich hören lassen. Klassischer, zeitloser, gitarrenorientierter Rock, der gerne Mal kräftig funky sein darf (What It Was To Be What It Is; Long Way To Roll oder Save Me From Myself) oder auch hemmungslos melodisch wie bei To Surf With The Angels. Ganz hervorragend gelungen ist auch die HENDRIX-Verbeugung Two Souls War’n In A Bag Of Skin.
Die große Stärke dieses Albums neben seiner Vielseitigkeit, die erkennen lässt, dass hier ein vollkommen scheuklappenfreier Musiker unterwegs ist, ist die Ansammlung von richtig guten Songs. Es gibt keinen richtigen Durchhänger und schon gar nicht sind die Stücke lediglich Mittel zum Zweck zur Befriedigung des (gitarristischen) Egos von SALAS. Nein, hier zeigt ein mit allen Wassern gewaschener Profi, was ein LENNY KRAVITZ schon lange nicht mehr auf die Reihe kriegt: saftig groovenden, in Blues, Soul und Funk geerdeten Rock mit dem Gütesiegel unbegrenzt haltbar. Ein mehr als ansprechendes Comeback.