Steve Hackett The Bremen Broadcast, Esoteric Antenna/Cherry Red Records, 2013 |
Steve Hackett | Guitar, Vocals, Synthesizers | |||
John Hackett | Flute, Guitar, Bass Pedals | |||
Nick Magnus | Keyboards | |||
Dik Cadbury | Bass, Vocals | |||
John Shearer | Drums, Percussion | |||
Pete Hicks | Vocals | |||
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01. Please Don't Touch | 06. Kim (Acoustic Section) | |||
02. Racing In A | 07. Shadow Of The Hierophant | |||
03. Ace Of Wands | 08. Clocks - The Angel Of Mons | |||
04. Narnia | Bonus Tracks: | |||
05. A Tower Struck Down/Spectral Mornings | 09. Carry On Up The Vicarage | |||
10. Star Of Sirius | ||||
Am 8. November 1978 wurde ein Auftritt von Steve Hackett mit seiner damals gerade neu formierten Band von Radio Bremen für die Fernsehshow ’Musikladen’ aufgezeichnet. Gesendet wurde die Performance dann am 24. Mai 1979. Der Mitschnitt dieses Konzertes vor kleinem Studiopublikum ist unter dem Titel “The Bremen Broadcast“ jetzt in Neuauflage als DVD erhältlich.
Die Setlist setzt sich aus Material von den Alben “Voyage Of The Acolyte“ (1975), “Please Don’t Touch“ (1978) und dem erst 1979 erscheinenden “Spectral Mornings“ zusammen. Die beiden Zusatzstücke Carry On Up The Vicarage und Star Of Sirius wurden damals zwar aufgenommen, später jedoch nicht ausgestrahlt.
Der im Allgemeinen sehr zurückhaltende Hackett (sein Humor blitzte eigentlich nur in dem kurzen Moment auf, als er sich mit diversen Stimmeffekten vergnügte) und seine Mannen präsentierten sich als homogene und virtuose Einheit. Dabei muss man bedenken, dass der Brite zum damaligen Zeitpunkt seine allererste eigene Tour seit der Trennung von GENESIS unternahm. Er war gerade dabei sich freizuschwimmen und breitete allertypischsten Prog Rock der 1970er vor den Zuhörern aus. Die Gitarre erinnert immer wieder an seine vormalige Band, bei der sicherlich auch andere Bestandteile des hier Dargebotenen Verwendung gefunden hätten.
Trotz leicht eingeschränkter Bild- und Tonqualitäten, ist “The Bremen Broadcast“ für die Verfechter des Prog Rock eine lohnende Anschaffung. Zumindest für den, der die DVD “Spectral Mornings“ von 2005 noch nicht hat.