Steel Prophet Omniscient, Cruz Del Sur Music, 2014 |
Rick Mythiasin | Gesang | |||
Steve Kachinsky | Gitarre, Piano, Streicher-Synthesizer, Percussion & Gesang | |||
Vince Dennis | Bass & Gesang | |||
Chris Schleyer | Gitarre | |||
Jimmy Schultz | Schlagzeug | |||
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01. Trickery Of The Scourge | 08. Aliens, Spaceship And Richard M. Nixon | |||
02. When I Remake The World (A Key Flaw) | 09. Through Time And SPace | |||
03. 911 | 10. Funeral For Art | |||
04. Chariots Of The Gods | 11. Call Of Katahdin | |||
05. The Tree Of Knowledge | 12. Transformation Staircase | |||
06. 666 Is Everywhere (The Heavy Metal Blues) | 13. Bohemian Rhapsody | |||
07. Oleander Deux | 14. 1984 (George Orwell Is Rolling In His Grave) | |||
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Seit mittlerweile 30 Jahren sind die amerikanischen Power Metaller von STEEL PROPHET nun schon aktiv und zeigen glücklicherweise immer noch keine Zeichen von Altersmilde oder Altersmüdigkeit. Vielmehr legen sie zur Feier des runden Geburtstages eine neue Scheibe – ihre mittlerweile elfte. Das gute Werk hört auf den Titel “Omniscient“, was so viel heißt wie „allwissend“.
Nun zumindest über Power Metal wird STEEL PROPHET wohl so schnell niemand mehr etwas beibringen können, insofern dürfte der Titel in dieser Hinsicht zutreffen. Denn die Band hat ja nie etwas anderes gemacht. Auch wenn die Prog-Einflüsse des ersten Albums (mit seinen damals noch hörbaren Anleihen bei der John Arch-Ära von FATES WARNING) nunmehr eher der fernen Vergangenheit angehören.
Leider gilt das auf “Omniscient“ auch für die Qualität des Songwritings. Galten Alben wie “Dark Hallucinations“ oder “Messiah“ um die Jahrtausendwende zurecht als leider viel zu häufig übersehene Metal-Juwelen, so gilt das für das aktuelle Werk leider nicht. Viel zu herkömmlich ist die Herangehensweise, zu wenig packend die Riffs und auch der Gesang von Sänger Rick Mythiasin weiß nicht wirklich zu begeistern.
So wird das sicherlich nichts mit der erhofften Rückkehr zu alter Stärke. Denn für Metal-Fans sowie alte Anhänger von STEEL PROPHET bietet “Omniscient“ nichts Neues zu entdecken. Und mit der leider ebenso missratenen Cover-Version des QUEEN-Klassikers Bohemian Rhapsody bieten die Amerikaner zudem noch einen Grund zum Fremdschämen. Wenn man jemanden mal schnell aus seinem Haus vergraulen will, dann sollte man diese Nummer wählen. Dann ist das Haus leer. Und der Ruf als echter Musikfreund ruiniert.