Stahlmann Adamant, AFM Records, 2013 |
Mart | Vocals, Programming | |||
Alex | Guitar, Programming | |||
Tobi | Guitar, Programming | |||
Fire-Abend | Bass | |||
O-Lee | Drums | |||
| ||||
01. Die Welt verbrennt | 07. Der Schmied | |||
02. Süchtig | 08. Paradies | |||
03. Wenn der Regen kommt | 09. Nackt | |||
04. Schwarz | 10. Tempel der Lust | |||
05. Leuchtfeuer | 11. Dämonin | |||
06. Adrenalin | ||||
Im Prinzip ist in der Besprechung von "Quecksilber" bereits alles gesagt, was es zu STAHLMANN zu sagen gibt. Allerdings hat die Band noch einiges mehr auf der Pfanne und haut ganz lässig ein noch stärkeres Album raus.
Stilistisch sind keine großen Unterschiede auszumachen. Man mag den Sound 'neue Deutsche Härte' nennen, 'Gothic Rock mit deutschen Texten' trifft es aber vielleicht noch einen Tick besser, weil sich die Vielseitigkeit der Göttinger darin besser wiederspiegelt.
Die große Stärke ist einmal mehr das bestechende Songwriting, das "Adamant" eine Vielzahl neuer potenzieller Szenehits beschert.
Seinen persönlichen Favoriten darf jeder selbst ausfindig machen. Vielleicht das pathetische, 'unheilige' Leuchtfeuer? Oder soll es die geradlinige Dancefloor-Nummer Süchtig mit den prägnanten Keyboardteppichen sein? Wie wäre es mit dem mystischen-sakralen Wenn der Regen kommt? Dann hätten wir noch Adrenalin, einem räudigen Bastard aus EBM und Neuer Deutscher Härte. Außerdem im Angebot: Schwarz - ein nettes, eingängiges Liedchen mit Kinderreim und -chor, eine Kombination, die schon bei ganz anderen funktioniert hat. Ich entscheide mich spontan für das groovige, zupackende Nackt.
Die Hitdichte von "Adamant" ist einmal mehr beeindruckend. STAHLMANN sind definitiv nicht die originellste Band der Schwarzen Szene, aber kompositorisch sind sie ganz weit vorne mit dabei!