Spring Up Fall Down Spring Up Fall Down, Finest Noise, 2014 |
Gregor | Vocals & Guitar | |||
Mave | Bass & Vocals | |||
Andy | Drums | |||
| ||||
01. The Quiet | 07. Follow | |||
02. Cliffhanger | 08. Bonsai | |||
03. The Vast Unknown | 09. Change | |||
04. Animal | 10. To The Dead And My Friends | |||
05. Angrophobia | 11. Fed To The Ocean | |||
06. Choose Life | ||||
Noch relativ neu im Geschäft, nämlich seit 2011, ist das Trio SPRING UP FALL DOWN aus Köln. Auch wenn der Bandname irgendetwas im Bereich Hardcore, Metalcore oder gar Emo (gibt es das überhaupt noch?) suggeriert, muss man weder Brüllwürfelmucke noch grobschlächtiges Riffing befürchten. Vielmehr mischt der Dreier Alternative Rock mit Progressive und Post Metal zu einem in sich durchaus recht stimmigem Ganzen. Irgendwo zwischen A PERFECT CIRCLE, KARNIVOOL, THE INTERSPHERE und RED SPAROWES, immer pendelnd zwischen treibendem Riffing, wuchtigen Gitarrenwänden, leisen Passagen und kleinen elektronischen Gimmicks.
Zwar erfinden die Jungs das Rad nicht neu, die Versatzstücke kommen dem Hörer immer wieder bekannt vor, doch das Gesamtpaket ist wirklich nicht übel und Songs wie Fed To The Ocean oder Change lassen aufhorchen, zeigen sie doch Potential, Ehrgeiz zur Weiterentwicklung und die Fähigkeit, Emotionen in Töne zu gießen. Auch klanglich ist das für ein Debütalbum mehr als ordentlich, die Gitarrenwände kommen schon recht massiv daher und das Spiel mit Dynamik und Tempowechseln ist durchaus clever angelegt.
Für die Zukunft wird SPRING UP FALL DOWN noch das eigene Profil schärfen und die eigene Identität herausbilden müssen, um sich mit ihrem Genremix auf Dauer behaupten zu können. Doch ein vielversprechender Anfang ist gemacht, bei dem die Jungs schon eine ganz gute Figur machen. Sicherlich wird auch die Ochsentour über Klubs, Jugendzentren und Festivals für einen zusätzlichen Reifeprozess sorgen.