Spooky Tooth

Lost In My Dream - An Anthology 1968-1974

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.07.2012
Jahr: 2012
Stil: Rock, Blues Rock

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Spooky Tooth
Lost In My Dream - An Anthology 1968-1974, Esoteric Records, 2012
Mike Harrison, Mike PattoVocals
Gary WrightKeyboards, Vocals
Luther GrosvenorGuitar
Greg RidleyBass, Vocals
Mike Kellie, Bryson GrahamDrums
Henry McCullochGuitar
Chris StaintonPiano, Organ, Bass, Guitar
Alan Spenner, Andy Leigh, Chris Stewart, Val BurkeBass
Mick JonesGuitar, Vocals
Produziert von: Jimmy Miller, Chris Stainton, Chris Blackwell, Gary Wright, Eddie Kramer Länge: 150 Min Sek Medium: CD
CD 1:CD 2:
01. Weird01.Hosanna
02. Sunshine Help Me02. The Wrong Time
03. Society's Child03. I Am The Walrus
04. It's All About A Roundabout04. Son Of Your Father
05. Here I Lived So Well05. The Last Puff
06. Tobacco Road06. Wildfire
07. Love Really Changed Me07. Times Have Changed
08. Luger's Groove08.Cotton Growing Man
09. The Weight09. Ocean Of Power
10. When I Get Home10. As Long As The World Keeps Turning
11. Something Got Into Your Life11. Things Change
12. Lost In My Dream12. Sunlight Of My Mind
13. Better By You, Better Than Me13. Fantasy Satisfier
14. Waitin' For The Wind14. Higher Circles
15. Feelin' Bad15. Hell Or Water High
16. Evil Woman16. The Mirror
17. Hangman Hang My Shell On A Tree
18. Oh Pretty Woman

Wenn man bedenkt, welche Musiker zwischen 1968 und 1974 aus dem Schoße der britischen SPOOKY TOOTH hervorgingen, darf man wohl von einem echten Talentschuppen sprechen: Gary Wright, Luther Grosvenor, Greg Ridley, Mike Harrison, Henry McCulloch, Mick Jones sagen dem eingeweihten Rock-Fan natürlich einiges.

Der werte HoM-Kollege Epi Schmidt rezensierte bereits im Jahre 2005 die über das Repertoire Label veröffentlichten ersten drei Lp's der Engländer ("It's All About"; "Spooky Two"; The Last Puff") und gewährte uns diesbezüglich auch findige Einblicke in die Historie dieser manchmal nicht hinreichend gewürdigten Blues-Rock/Psychedelic Band.

Letzthin erschien über das britische Cherry Red Label eine feine Retrospektive bzw. Anthology, die die Jahre '68 - '74 recht übersichtlich via Doppelalbum samt üppiger Lines-Notes betrachtet. Die wichtigsten und vermeintlich besten Tracks der erwähnten ersten drei Scheiben (insbesondere "Spooky Two") werden ebenso zu Gehör gebracht wie die nachfolgenden Longplayer "You Broke My Heart So I Busted Your Jaw" (1973), "Witness" (ebenfalls 1973) und "The Mirror" (1974), die mit ständig verändertem Line-Up für eine leichte musikalische Umorientierung standen und einerseits mit Pianist Chris Stainton für frischen R&B-Wind sorgten oder mit dem späteren FOREIGNER-Gitarristen Mick Jones einen neuen Impulsgeber Richtung Rock (Things change und Sunlight of my mind) fand.

Auf dem 1974er von Eddie Kramer produzierten "The Mirror"-Album wird der Einfluss von Mick Jones noch deutlicher, was nicht zuletzt auch an den unterschiedlich gelagerten Vocals des neuen Shouters Mike Patto im Zusammenspiel mit Jones und Gary Wright liegt. Das hat mit den ursprünglich psychedelisch und bluesig ausgerichteten TOOTH von '68/'69 nicht mehr allzu viel zu tun. Kein Wunder, wollte doch 1974 niemand mehr den verstaubten Kram der Sechziger hören.

Wer also sein musikalisches Grundwissen ergänzen möchte, kommt an dieser britischen Gruppe, die zumindest ein fettes Dutzend verdammt guter Songs in petto hatte, nicht vorbei und liegt mit diesem kompakt und gekonnt zusammengestellten Doppelalbum voll und ganz richtig. Lohnt sich unbedingt.

Frank Ipach, 01.07.2012

 

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