Spock's Beard

Live

( English translation by Google Translation by Google )

DVD-Review

Reviewdatum: 06.07.2008
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Live, InsideOut Music, 2008
Nick D'VirgilioLead Vocals, Drums, Percussion, Guitar, Keyboards
Alan MorseGuitar, Vocals
Dave MerosBass, Bass Pedals, Keyboards, Vocals
Ryo OkumotoKeyboards, Vocals
Gäste:
Jimmy KeeganDrums, Percussion, Vocals
Produziert von: D'iMages
01. Intro12. Hereafter - Ryo Solo
02. On A Perfect Day
03. In The Mouth Of MadnessAs Far As The Mind Can See
04. Crack The Big Sky13. Part 1: Dreaming In The Age Of Answers
05. The Slow Crash Landing Man14. Part 2: Here's A Man
06. Return To Whatever15. Part 3: They Know We Know
07. Surfing Down The Avalanche16. Part 4: Stream Of Unconsciousness
08. Thoughts - Part 2
09. Drum Duel17. Rearranged
10. Skeletons At The Feast18. The Water - Medley
11. Walking On The Wind19. Go The Way You Go - Medley


Heute gehört es schon fast zum guten Ton bzw. zu den kommerziellen Notwendigkeiten, einem Studio-Album entsprechende Live-Veröffentlichungen folgen zu lassen.
Bei einigen Bands hat dieser Veröffentlichungsaktionismus dazu geführt, dass man sich kaum noch auf ihre Live-Scheiben freuen kann. Da bekommt man Song XY zum sechsten oder siebten Mal entgegengeschleudert: mal unplugged, mal mit oder ohne Symphonieorchechster, mal aus dem Madison Square Garden , mal aus dem Café um die Ecke und manchmal auch ohne jegliche Variationen.


Da kann man schon ein bisschen Angst bei der neuen SPOCK'S BEARD-DVD bekommen, haben die Bärte doch erst vor 2 ½ Jahren die letzte "Octane"-Tour in Form der Doppel-CD "Gluttons For Punishment" unter die Leute gebracht.
Doch diese Ängste bleiben auf in diesem Fall unbegründet und dies hat gleich mehrere Gründe.
Zum einen ist "Gluttons For Punishment" seinerzeit nur auf CD erschienen, offizielle bewegte Bilder gab es von der "Octane"-Tour hingegen nicht. Zum anderen spielen sich SPOCK'S BEARD zwar gekonnt durch den gesamten Backcatalog ihres künstlerischen Schaffens, andererseits bleiben die Überschneidungen mit der letzten Live-DVD "Don't Try This At Home" erfrischend klein und beschränken sich lediglich auf die Stücke In The Mouth Of Madness , Go The Way You Go und Waste Away, wobei die beiden letzteren Tracks sogar nur in Form eines Medleys vorgetragen werden.


Auch atmosphärisch hat "Live" gegenüber früheren Veröffentlichungen einige Vorzüge. "Don't Try This At Home" wurde ja bekanntermaßen im 013 in Tilburg aufgenommen und versprühte von daher normale Konzertatmosphäre. "Live" kommt hingegen wesentlich familiärer daher, denn zum einen ist das De Boerderij in Zoetermeer etwas beschaulicher, zum anderen arbeitet die Crew von D'iMages hauptsächlich mit CloseUp-Aufnahmen.
Auch soundtechnisch ist "Live" ohne jeden Makel, 2.0 und der 5.1-Surround Sound sind klar und definiert. Allerdings wäre hier und da ein bisschen mehr Audience-Sound wünschenwert gewesen, um denen, die "Live" in Form einer CD erwerben werden, noch ein wenig mehr am Liveerlebnis teilhaben zu lassen.


Zu guter Letzt muss noch betont werden, dass sich die Anschaffung der DVD natürlich auch schon deswegen lohnt, weil es sich um das erste Home-Video der Bärte ohne NEAL MORSE handelt.
Dass sie den Ausstieg von Neal mehr als gut kompensiert haben, dass habe ich auf HOOKED ON MUSIC schon in mehreren Reviews erwähnt und dies beweist die Band auch auf "Live" wieder in eindrucksvoller Weise.
Auch Jimmy Keegan hat inzwischen seinen festen Platz als Tourdrummer in der Band gefunden. Sein Drum-Duell mit Nick ist von allererster Güte, auch wenn ich persönlich Drumsoli immer irgendwie als Lückenfüller empfinde , die den roten Faden eines Konzertes manchmal empfindlich stören können.

Als besonderes Highlight möchte ich hier noch abschließend die Stücke des letzten Studio-Albums "Spock's Beard" erwähnen, die live noch einmal eine Ecke energischer und rauer daherkommen.

"Live" könnt Ihr blind kaufen !


RG: 0
FSK: ohne Altersbeschränkung
Format: Musik-DVD
Bildformat: 16:9 (NTSC)
Sound-Formate: Dolby Surround 5.1, Stereo 2.0
Spielzeit: ca. 135 Minuten

Kay Markschies, 06.07.2008

 

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