Spritual Beggars Return To Zero, Insideout Music, 2010 |
Apollo Papathanasio | Vocals | |||
Michael Amott | Guitar & Mandolin | |||
Per Wiberg | Keyboards | |||
Sharlee D'Angelo | Bass | |||
Ludwig Witt | Drums & Percussion | |||
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01. Return To Zero (Intro) | 07. Coming Home | |||
02. Lost In Yesterday | 08. Concrete Horizon | |||
03. Star Born | 09. A New Dawn Rising | |||
04. The Chaos Of Rebirth | 10. Believe In Me | |||
05. We Are Free | 11. Dead Weight | |||
06. Spirit Of The Wind | 12. The Road Less Travelled | |||
Alles wieder auf Anfang bei den SPIRITUAL BEGGARS, nachdem sich der bisherige Sänger JB voll und ganz auf GRAND MAGUS konzentrieren will. Aber SPIRITUAL BEGGARS-Mastermind Michael Amott hat mit Apollo Papathanasio (FIREWIND) einen würdigen Ersatz gefunden, der hervorragend ins Classic-Rock-Konzept passt (wie Amott ist er ja sonst etwas härter zu Gange) und obendrein stimmlich sogar seinem Vorgänger ein klein wenig ähnelt. Nach einem kurzen, eher keyboardlastigen Intro geht es dann gleich mächtig doomselig zur Sache (Lost In Yesterday).
Das Tempo wird angezogen mit Star Born einem solide und luftige groovenden Hardrock klassischer Bauart mit bluesgetränkter Gitarre, bevor es mit The Chaos Of Rebirth wieder etwas düsterer wird. Als optimistischer, äußerst melodiöser Rocker kommt We Are Free um die Ecke, danach wird mit Spirit Of The Wind die Geschwindigkeit etwas gedrosselt. Aber auch im Balladentempo beweisen die SPIRITUAL BEGGARS, dass sie die Roots der 70er mittlerweile geradezu verinnerlicht haben und in Sachen Songwriting echte Qualitätsarbeit abgeliefert haben. Denn viele der inzwischen in die Jahre gekommenen klassischen Hardrocker würden für Songs wie Concrete Horizon oder A New Dawn Rising mindestens ihre Seele verkaufen.
Fünf Jahre nach dem letzten Studioalbum “Demons“ hatte der CARCASS und ARCH ENEMY-Gitarrist Amott mal wieder Bock auf den guten, alten, klassischen, bluesgetränkten Hardrock irgendwo zwischen RAINBOW und BLACK SABBATH. Und das hier vorliegende, auch soundtechnisch auf ganzer Linie überzeugende Brett “Return To Zero“ demonstriert, dass sich der Ausflug in die Welt der schweren Kläger der 70er und damit die Rückbesinnung auf die Wurzeln definitiv mehr als gelohnt hat.