Spiritual Beggars

Earth Blues

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 06.04.2013
Jahr: 2013
Stil: Classic Rock

Links:

Spiritual Beggars Homepage

Spiritual Beggars @ facebook



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Spiritual Beggars
Earth Blues, InsideOut, 2013
Apollo PapasthanasioVocals
Michael AmottGuitar
Per WibergKeyboards
Sharlee D'AngeloBass
Ludwig WittDrums
Produziert von: Robert Ekholm Länge: 56 Min 29 Sek Medium: CD
01. Wise As A Serpent07. Too Old To Die Young
02. Turn The Tide08. Kingmaker
03. Sweet Magic Rain09. Road To Madness
04. Hello Sorrow10. Dead End Town
05. One Man's Curse11. Freedom Song
06. Dreamer12. Legends Collapse

Die Platzhirsche verteidigen ihr Revier. Waren in letzter Zeit Heerscharen von Retro-Rockern mit klassischem 70er Jahre Stoff (gerade auch aus Schweden) auf der Bildfläche erschienen, war es nun höchste Zeit für ein amtliches Statement der Legenden des Genres. Und – passend zum 20jährigen Bandjubiläum – fällt dies mit “Earth Blues“ auch entsprechend überzeugend aus, auf der ganzen Linie.

Die Mischung aus Classic Rock, Hard Rock und Stoner wirkt entschlackter und konzentrierter denn ja, die Songs kommen auf den Punkt ohne simpel Klischees zu reproduzieren. Die SPIRITUAL BEGGARS lassen den Geist von Bands wie BLACK SABBATH, URIAH HEEPoder THIN LIZZY aufleben, ohne im Geringsten zu kopieren, sondern entwicklen ihren ganz eigenen, unverkennbaren Sound. Michael Amott hält die Fäden kongenial in der Hand, Per Wiberg (ehemals OPETH) lässt die Orgel herrlich fauchen und Sharlee D’Angelo, wie Amott auch bei ARCH ENEMY beweist, dass er nicht nur dunkel-metallische Bassparts beherrscht. Und Ludwig Witt an den Drums ist sowieso eine Granate. Hatte jemals einer an Sänger Apollo Papasthanasio (ex-FIREWIND) gezweifelt, wird er auf Grund der hier vorgelegten Power-Performance schnell verstummen.

Die Songs kommen knallig auf den Punkt (Wise As A Serpent, Hello Sorrow) und zeigen was ein in Stein gehauenes Riff ist (Turn The Tide). Zwischendurch geht es auch mit mehr Gefühl (Dreamer) bevor dann wieder die Stellschrauben angezogen werden. Und viele Stücke sind schon jetzt auf dem Weg zum Klassiker (Too Old To Die Young, Legends Collapse). Bewundernswert, wie frisch, unverbraucht und spielfreudig diese inzwischen ja fast schon alten Hasen klingen. “Earth Blues“ hat jedenfalls ordentlich Groove und Bums, um die Konkurrenz spielend in die Schranken zu weisen.

Ralf Stierlen, 03.04.2013

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music