Spirit Web

Far Beyond The Visual Mind,

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 01.01.2000
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Jörg Litges (* 1965, ✝ 2015)


Far Beyond The Visual Mind, Mausoleum Records, 2003
Randy BaronVocals
Chuck WhiteDrums
Brent SullivanBass
Paul SperedesElectric & Acoustic Guitars
Produziert von: Spirit Web Länge: 45 Min 11 Sek Medium: CD
1. Slave7. Skies R Grey
2. The Game8. Hellbound Train
3. Fame And Glory9. Where 2 Begin
4. Troubled Tymes10. From A Prince To A Pauper
5. Far Beyond The Visual Mind11. Bonus Track
6. Miss Behaven

Das Gegenteil von gut ist gut gemeint.
Und sicher meinen es die 1998 in Chicago gegründete Band SPIRIT WEB auf ihrem zweiten Album "Far Beyond The Visual Mind" gut, leider geht das Revival des 80's Speed Metal - zumindest für mich - nicht auf.

Der Sänger klingt nach einer Mischung aus Dave Mustaine (The Game) oder Blitz (Slave), dann wieder versucht er sich als Nasty Ron.
Die Gitarrenarbeit ist solide, wenn auch zu leise, das Schlagzeug dominiert bei jedem Song.

Die Songs sind alle zu unübersichtlich gestrickt, es werden Breaks ohne Ende eingestreut, die den Songs jedoch mehr schaden als gut tun. Grade Track 3, Fame and Glory hört sich an, als ob das TRANSSIBERIAN ORCHESTRA mit DARK ANGEL, HIRAX und AGENT STEEL eine Jamsession veranstaltet.

Dabei sind einige Riffs und Breaks echt gut, nur man sollte halt nicht alle Ideen die man hat, in 5 Songs verballern. Weniger ist da mehr. Auch der mehrstimmige Gesang (Troubled Tymes) mag mir gefallen.
Das beste Stück ist sicherlich der Song Far Beyond The Visual Mind, welcher mit schönen Soli zu brillieren weiß. Auch Hellbound Train ist eines der wenigen guten Stücke auf dieser Scheibe.

Das allergrößte Manko des Albums jedoch ist die unterirdische Produktion. Das Schlagzeug poltert vor sich hin, Bass und Gitarren gehen unter, alles in allem viel zu dumpf. Vor 20 Jahren wäre das alles noch OK gewesen, obwohl mich die schlechten Produktionen schon da nervten, aber jetzt wo die alten Recken von damals ihr Comback starten, greife ich lieber zu den Originalen als mir Kopien anzuhören.
Potential hat die Band sicher, songwritingmäßig und auch produktionstechnisch muss aber mehr passieren!

Jörg Litges, 25.09.2003

 

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