Spidergawd

V

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 19.01.2019
Jahr: 2019
Stil: Classic Rock
Spiellänge: 36:19
Produzent: Spidergawd

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Plattenfirma: Stickman Records

Promotion: Noisolution


Redakteur(e):

Ralf Stierlen


s. weitere Künstler zum Review:

Motorpsycho

Thin Lizzy

Black Sabbath

Iron Maiden

Titel
01. All And Everything
02. Ritual Supernatural
03. Twentyforseven
04. Green Eyes
 
05. Knights Of C.G.R.
06. Avatar
07. Whirlwind Rodeo
08. Do I Need A Doctor?
Musiker Instrument
Per Borten Guitars & Vocals
Rolf Martin Snustad Baritone Saxophone
Hallvard Gaardlos Bass
Kenneth Kapstad Drums

Da sind sie wieder, meine Lieblingsnorweger neben MOTORPSYCHO, wobei es da ja auch personelle Überschneidungen (Kenneth Kapstad) gibt. Nach der famosen NWOBHM-Hommage des Vorgängers sind sie auf ihrem wieder einmal äußerst pragmatisch betitelten Album „V“ wieder ein gutes Stück in Richtung Classic Rock gegangen (wobei sie diesen Weg ja ohnehin nie richtig verlassen hatten).  Dabei haben sie jedoch kein Gramm an Wucht, Dynamik und Drive verloren und knallen dem Hörer eine Auswahl von acht Stücken um die Ohren, die alles besitzen, was ein Rocksong benötigt, denn man auch in Jahrzehnten noch hören mag: eingängige Riffs, kernige Hooks und eine Melodik zum Niederknien.

Dazu bei allem unwiderstehlichem Drang zum Geradeausrocken dieses herrlich Baritonsaxophon von Snustad, das immer eine Hauch leicht vernebelte Verruchtheit mit einbringt. Ansonsten klopfen Ahnungen von THIN LIZZY (Ritual Supernatural) BLACK SABBATH (Knights Of C.G.R.) oder IRON MAIDEN (Do I Need A Doctor?) an die Hörnerven, während Twentyforseven, leicht metallisch schmeckend, einfach nur abgeht wie Sau. Wer hier nicht auf Touren kommt, der muss schon tot sein.

Die Songs sind in Komposition und Arrangement schlüssig und zwingend, ach was einfach nur bockstark, dabei durchaus mit Hitpotential, ohne schematisch zu wirken. Dazu ist Per Borten eine veritable Rockröhre und ein effizienter Gitarrist, der auch nicht vor einem Heldensolo zurückschreckt. Hier stimmt der alte Spruch von „no fillers, just killers“ für die Songauswahl mal wirklich. Ohne Zweifel das erste Highlight des noch jungen Jahres. Auflegen (gerne auch in der kompakten Vinylausgabe), aufdrehen, glücklich sein.

 

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