Spencer

Echoes Of Loneliness

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.10.2014
Jahr: 2014
Stil: Pop Rock/Indie

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Spencer Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Spencer
Echoes Of Loneliness, Ambulance Recordings, 2014
LeoGuitar & Vocals
JPDrums
PashiBass
Gäste:
ThomasSlide Guitar (on Stronger)
MarcelKeyboards (on Mine Is Here)
ReboProgamming (on Mine Is Here)
Produziert von: Thomas Rechberger, Phillippe Laffer & Spencer Länge: 48 Min 31 Sek Medium: CD
01. Until She Walks On By07. Idea Of Something New
02. S.O.A. (Sound Of The Ambulance)08. One In A Million
03. Stronger09. '73
04. Shadows Through The Curtains10. Going North
05. Art Through Sound11. Way Back Home
06. After All12. Mine Is Here

Das Schweizer Trio SPENCER ist alles andere als eine Newcomer-Band, sind die Jungs doch schon seit über 10 Jahren zu Gange, haben sich dabei aber vor allem in unserem Nachbarland einen Namen gemacht. Vielleicht ändert sich das ja mit ihrem dritten Album “Echoes Of Loneliness“, das geradlinigen, melodienstarken Pop-Rock aus der Indie-Ecke, mitunter mit einem dezenten Countryeinschlag (Stronger, After All) versehen und ansonsten auch gerne mal angenehmen groovend (Shadows Through The Curtains) bietet.

Positiv hervorzuheben sind jedenfalls das reife Songwriting, auf das die Eidgenossen spürbar viel Wert legen. Geschickt werden Elemente von Wave, Post Rock und Shoegaze mitverwoben, gleichzeitig entstehen dadurch Songs, die ein hohes Maß an Eigenständigkeit und persönlicher Note aufweisen. Zu keinem Zeitpunkt entsteht beim Hörer der nagende Gedanke “ das klingt doch wie von…“. Dennoch gehen die Songs in der überwiegenden Zahl geschmeidig in die Gehörgänge und machen es sich dort für geraume zeit bequem, ohne in Plattheiten oder altbekannte Muster zu verfallen.

SPENCER zeigen sich hier absolut auf der Höhe ihres Schaffens, wirken reif und erwachsen, urban und weltoffen und international absolut konkurrenzfähig. Vielleicht fehlt zum ganz großen Durchbruch noch ein Tophit, andererseits punkten die Schweizer mit durchgängig hoher kompositorischer Qualität und Nachhaltigkeit, was auf längere Sicht ohnehin der bessere, weil gesündere Weg ist. Bleibt ihnen nur zu wünschen, dass sie auch hierzulande (und darüber hinaus) auf zahlreiche offen Ohren stoßen.

Ralf Stierlen, 22.10.2014

 

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