Titel |
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01. Balls |
02. More Than A Sex Machine |
03. Scheherazade |
04. Aeroflot |
05. The Calm Before The Storm |
06. How To Get You Ass Kicked |
07. Bullet Train |
08. It's A Knockoff |
09. Irreplaceable |
10. It's Educational |
11. The Angels |
Bonus Tracks: |
12. It's A Sparks Show |
13. The Calm Before The Opera |
14. The Angels (Sparks Alternative Version) |
15. More Than A Sex Machine (Sparks Definitive Version - Radio Edit) |
16. The Angels (Tony Visconti Version) |
17. The Oblongs |
18. A Cute Candidate Opening Theme |
19. The Race For President |
Musiker | Instrument |
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Russell Mael | Vocals |
Ron Mael | Keyboards, Programming |
Tommy Glover | Drums |
Amelia Cone | Narration on Track 03 |
Aksinja Berger | Voice of Aeroflot Hostess on Track 04 |
Die SPARKS werden momentan offensichtlich von einer einzigartigen, weltweiten Erfolgswelle getragen. Ganz egal, was sie anpacken, es bringt ihnen Fans, Ruhm und Ehre ein. Wohl nicht zuletzt deshalb, lassen sie im Rahmen der ’21st Century Sparks’-Aktion die ersten fünf in eben dem aktuellen Jahrhundert veröffentlichten Studioalben in Form von luxuriösen Ausgaben sowohl auf CD, als auch Vinyl, nochmals erscheinen.
Im Laufe dieser Bewertung soll sich alles um den ursprünglich im August 2000 herausgekommenen Longplayer “Balls“ drehen. Das von 1998 bis 1999 in den Sparks Studios, Los Angeles, Kalifornien, Vereinigte Staaten von Amerika, aufgenommene Werk wurde bereits 2008 über die bandeigene Plattenfirma Lil’ Beethoven Records äußerlich verändert und um zwei Tracks erweitert, erneut auf den Markt gebracht.
Nun also, auf in die nächste Reissue-Runde. Das Hooked on Music erhielt die CD-Deluxe-Version vom insgesamt achtzehnten, technisch vollkommen überarbeiteten Album der SPARKS, um sie gehörig auf den Prüfstand zu stellen. Lest hier das Testergebnis.
Zunächst bietet der Tonträger die elf regulären Tracks der von Ron und Russell Mael komplett eigenständig geschriebenen, produzierten und arrangierten sowie beinahe ohne fremdes Zutun aufgenommenen Songsammlung zum Genuss an. Im Zuge dieser Tunes gelingt es den Brüdern spielend, ihre Hörer in die Welten von Techno und elektronischem Pop beziehungsweise Rock zu entführen. Man kann es kaum glauben, wie leicht es den Maels zu fallen scheint, immens eingängige und dementsprechend nachhallende Melodien zu kreieren. Vom allerersten Ton an nimmt diese Zusammenstellung extrem tanzbarer Nummern einen Jeden gefangen. Fast so, als würde man mit einem Bann belegt, der erst mit dem Verklingen des allerletzten Tones wieder aufgehoben wird.
Eine Aufwertung erfährt diese “Balls“-Ausgabe durch immerhin acht Zusatztitel. Darunter finden sich alternative Aufnahmen von Albumstücken (siehe und höre beispielsweise die Tony Viconti Version von The Angels) und (zum Teil bis heute noch nirgends veröffentlichte) albumfremde Lieder.
Mit der erneuten Auflage von “Balls“ gewähren die SPARKS allen Techno-Anhängern die Möglichkeit bei bestem Sound zu wunderbaren Klängen ihrer Tanzfreude zu frönen. Und das natürlich nicht, ohne den für die beden US-Amerikaner obligatorischen, egenwilligen Humor.