Sonja

Loud Arriver

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 25.10.2022
Jahr: 2022
Stil: Dark Heavy Metal
Spiellänge: 37:56
Produzent: Arthur Rizk

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Plattenfirma: Cruz Del Sur Music

Promotion: Sure Shot Worx


Redakteur(e):

Ralf Frank


s. weitere Künstler zum Review:

Cavalera Conspiracy

Kreator

The Devil's Blood

Danzig

Uli Jon Roth

Titel
01. When the Candle Burns Low…
02. Nylon Nights
03. Pink Fog
04. Wanting Me Dead
 
05. Fuck, Then Die
06. Daughter of the Morning Star
07. Moans from the Chapel
08. Loud Arriver
Musiker Instrument
Melissa Moore Guitars, Vocals
Ben Brand Bass
Grzesiek Czapla Drums

SONJA (altgriechisch „die Weise“) wurde 2014 von den damaligen Mitgliedern der texanischen Black Metaller ABSU Matthew Moore aka „Vis Crom“ (Guitar) und Grzesiek Czapla (Drums) während einer vorübergehenden Auszeit der Band als Nebenprojekt gegründet. 2016 erschien nach einer kurzen Tour das 4 Track Demo „Strange Nights“ und in diese Zeit fiel auch das Outing von Moore als Trans-Frau, die fortan als Melissa auftrat.
Die ABSU Kollegen waren davon wenig begeistert und man ging getrennte Wege, wobei danach von der Band außer einer Single nichts mehr neues kam und ABSU quasi auf Eis lagen, bis sie 2020 von
Russley Randell Givens als PROSPECTOR MCGOVERN’S APSU reformiert wurden, doch das ist eine andere Geschichte.

Zusammen mit Bassist Ben Brand, den Moore und Czapla aus gemeinsamen Zeiten bei den Black Metallern WOE kannten, ließ man SONJA wieder aufleben und veröffentlichte im Oktober 2018 in Eigenproduktion die Single „Nilon Nights/Wanting Me Dead“.
Beide Songs sind auch auf ihrem ersten Full-Length-Debütalbum „Loud Arriver“ enthalten, der 2019 im Creep Recording Studio in Philadelphia mit Dan Kishbaugh aufgenommen wurde, wobei die Vocals 2020 noch einmal extra vom Erfolgsproduzenten Arthur Rizk (CAVALERA CONSPIRACY, ENFORCED, KREATOR) überarbeitet worden sind. Für das komplette Endprodukt ließ man sich dann noch einmal bis 2021 Zeit um alles perfekt zu machen.

Foto: Stephanie Slate/Cruz Del Sur Music via SSW

Wegen der globalen Pandemie verschob sich die Veröffentlichung jedoch bis zum September 2022 aber das Warten hat sich tatsächlich gelohnt. Auf „Loud Arriver“ finden sich acht kraftvolle, intensive und hymnische Dark Heavy Rock/Metal Songs, die durch den geschickten Einsatz von Moll, melodisch-moll und harmonischen Tonarten hier und da auch etwas Gothic Flair entwickeln.
Moores leidenschaftliche Gesangsdarbietung und akzentuierende Gitarrenarbeit, die von scharfkantigen Riffs geprägt ist, erinnert zuweilen an Selim
und Farida Lemouchi (THE DEVILS BLOOD, GOTT). Mit Selim war Melissa sogar einmal gemeinsam unterwegs, als dieser auf der US Tour von WATAIN aushalf. Ansonsten nennt sie z. B. KING DIMOND, DANZIG und Uli Jon Roth als wichtige Einflüsse.

Wir sind keine Eindringlinge. Wir waren die ganze Zeit da. Jetzt, da wir Schritt 1 bestanden haben, sind wir geladen und entsichert und bereit ein großes Königreich zu erobernbeschreibt Melissa das Leitbild der Band und das ist SONJA auch durchaus zuzutrauen, auch wenn eine andere Herleitung des Bandnamens aus dem Russischen „die Träumerin“ bedeutet.

 

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