Volle Kanne, Hamburg Rec., 2008
Costa Cannabis	Gesang
Chemokeule	Gitarre, Gesang
Don Alfonso	Gitarre, Gesang
Fikü	Bass
Andi Troete	Posaune
Chris Chrawum	Posaune
Roberto Rosetti	Saxophon
Produziert von: Flo V. Schwarz Länge: 36 Min 56 Sek Medium: CD
01. Ruf nich' an!	08. Ich kanns schaffen
02. Soundtrack deines Lebens	09. Nr. 1 in den Charts
03. Nimm frei	10. Dumm aber glücklich
04. Besser nix als ich	11. Denk noch mal an mich
05. Sommer, Sonne, Strand und Meer	12. Tausche Alkoholsucht gegen Liebe
06. Sitzen und saufen	13. Ruf mich an
07. Toni Trompete

Bands wie SONDASCHULE sind wichtig für die Jugend und den Nachwuchs, zeigen sie doch, dass man auch mit mehr als bescheidenen Mitteln Erfolg haben kann, seien es nun 20.000 verkaufte Tonträger oder ein so enormer Publikumszuspruch, dass das kommende Stuttgarter Konzert im LKA stattfinden muss.

Ein beknacktes Outfit zwischen PUR und den PRINZEN, dazu einen der dämlichst-möglichen Bandnamen, musikalisch eine Mischung aus Ska und infantilem Trallala-Fun-Punk, ganz nach dem Motto 'oberflächlich, naiv und Spaß dabei'. Scheinbar reicht das heute schon aus, um relativ gut dabei zu sein.

Wohlwollend betrachtet kann man SONDASCHULE auch als die versuchte Antwort des Ruhrgebietes auf DIE ÄRZTE bezeichnen. Wer schon die unüberhörbaren Parallelen im Sound nicht wahrhaben will, dem drückt es das Septett spätestens mit dem irre originellen Slogan 'Die gute Band der Welt' direkt aufs Auge.

Jetzt aber mal ernsthaft: Die ÄRZTE sind definitiv nicht die 'beste Band der Welt' und SONDASCHULE sind nicht mal eine halbwegs Gute.

Hinsichtlich der Musik kann man sicher noch mit 'Geschmacksache' argumentieren und an der einen oder anderen Stelle erklingt sogar mal ein Gitarrenriff mit dem sich etwas anfangen lassen könnte. Was aber gar nicht geht sind die dümmlichen Texte auf Krabbelgruppenniveau mit denen man bestenfalls noch Zehnjährigen imponieren kann. Dem Volk scheint es aber zu gefallen und der Kunde ist bekanntlich König.

Tut mir echt leid, aber ich kann weder das Album noch die Band für voll nehmen. Da kram ich doch lieber ganz schnell ein NORMAHL-Album raus.