Titel |
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01. Father Of Sickness |
02. The Watcher |
03. The Gallows' Promise |
04. Last Breath |
05. Below Black Waters |
06. Chasm Of Shattered Bones |
07. A Rain Of Ash |
Musiker | Instrument |
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Kari Kankaanpää | Vocals |
Veli-Matti Karjalainen | Guitars |
Aleksi Luukka | Guitars |
Tami Luukkonen | Bass |
Juha Karjalainen | Drums |
Die Geschichte der finnischen Doom Metal und Death Metal Band SOLOTHUS nahm ihren Anfang 2007 in Parainen. Sowohl der Sänger Kari Kankaanpää, als auch der Schlagzeuger Santeri Santapukki waren die Väter dieser Idee. Der Gitarrist Veli-Matti Karjalainen war ebenfalls von Beginn an mit dabei, lebte jedoch einige hundert Kilometer entfernt und konnte daher nur selten an Bandproben teilnehmen. Überhaupt veränderten sich Besetzung und Name der Truppe immer wieder. Ende 2007 stand dann aber immerhin SOLOTHUS als offizieller Name der Gruppe fest.
2008 mußten die meisten Mitglieder ihren jeweiligen Wehrdienst ableisten. Das gesamte Bandgeschehen lag deshalb gewungenermaßen brach. Schon recht früh im Jahr 2009 stieg Alex ein. Er bediente sowohl Gitarre, als auch Bass. Danach probte man bis 2010 in Turku. Schließlich kam Rami als Gitarrist hinzu. Im Frühling wurde Veli-Matti Karjalainen festes Mitglied und es ging richtig los. Kurz darauf stieg Alex aus. Von ihm übernahm Rami den Bass, ging Anfang 2011 aber gleich wieder. Also fragte man Dario, ob er Bass spielen wolle. Er wurde nach nur einer Probe als festes Mitglied aufgenommen.
Im August 2011 produzierten die Finnen mit komplett eigenem Material ihr erstes Demo "Ritual Of The Horned Skull" und veröffentlichten dieses zu Halloween. Danach konzentrierte man sich zunächst auf den Live-Sektor. Den Frühling 2012 verbrachten SOLOTHUS auf Supporter-Tour durch ihr Heimatland, mit Einzelshows und einem ersten Festivalfautritt im Sommer. Im Frühling 2012 trennte man sich im Guten von Mitbegründer Santeri. Juha Karjalainen wurde der neue Drummer. Außerdem kam mit Sami Iivonen ein weiterer Gitarrist hinzu, um den Sound künftig härter klingen lassen zu können.
Ein wegweisender Impuls ergab sich, als das spanische Label Memento Mori den Jungs ein Angebot über einen Vertrag für das erste Album unterbreitete. Dieses erschien am zweiten Juli 2013 mit dem Namen "Summoned From The Void". 2014 änderte sich die Besetzung nochmals. Dario empfahl sich und Tami Luukkonen kam. Was folgte, waren Proben und Konzerte.
Anno 2015 unterschrieben SOLOTHUS einen Vertrag mit Doomentia Records über die Veröffentlichungen ihres Debütalbums auf Vinyl und des nächsten Studioalbums. Das ganze Jahr über wurden Stücke geschrieben und Heimat-Gigs absolviert. Der nächste Abstecher zu einem finnischen Festival schloss sich an. Hinzu kamen zwei Gastspiele im Norden Englands. Im August begab man sich ins Studio, um das zweite Album "No King Reigns Eternal" einzuspielen. Im Oktober war die Formation mit UNDERGANG (Dänemark) und CORPSPRESSED in Südfinnland auf Reisen. Zu Promozwecken erschien vorher eine Split-Scheibe mit Songs von allen drei beteiligten Acts.
Während des Frühjahres 2016 erfolgte die Veröffentlichung des zweiten Longplayers. Die Clique spielte zu Werbezwecken zahlreiche Konzerte in Finnland und tourte sowohl in Russland, als auch in England zusammen mit weiteren Bands.
Danach war die Kollaboration mit Auftritten, Reisen und Sonwriting beschäftigt. 2019 konnte man einen neuen Plattenvertrag mit dem US-amerikanischen Label 20 Buck Spin an Land ziehen. Noch vor Erscheinen des Albums Nummer drei ersetzte Aleksi Luukka den abgewanderten Sami an der Rhythmusgitarre.
Heuer kam das dritte vollwertige Album der Skandinavier heraus. Es trägt den Titel "Realm Of Ash And Blood". Wir beschäftigten uns interessehalber mal damit.
Das Pendel schlägt bei der neuen Platte unserer finnischen Freunde über die ganze Spielzeit gesehen (beziehungsweise gehört) wohl ziemlich eindeutig in Richtung der doomigen und damit zähflüssigen Metalvariante aus. Also eher weg vom Todesblei. Die Herren setzen als (zumindest) ansatzweise Ausbalancierung zwischen Doom und Death flottere Passagen und relativ krachige Gitarrenarbeit Inklusive Soli dagegen.
Trotz all der vorgenannten Maßnahmen ist leider nicht zu verschweigen, dass sich nach einiger Zeit (so etwa nach dreißig Minuten, um genauer zu sein) bis zu einem gewissen Grad die gefürchtete Eintönigkeit einstellt. Und zwar leider ziemlich deutlich. Das liegt vor allem an der Fokussierung auf den Doom Metal innerhalb der meisten Tracks, die den Fünfen (wenigstens bei "Realm Of Ash And Blood") so gar nicht zum Vorteil gereichen will. Sollten SOLOTHUS daran noch arbeiten, wie sie dahingehend die für sie passende Mischung finden, könnte die nächste Produktion der absolute Hammer werden.