Solkyri

Sad Boys Club

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 11.05.2015
Jahr: 2015
Stil: Post Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Solkyri
Sad Boys Club, Bird's Robe Records, 2015
Adam MostekGuitar & Keyboards
Ryan Fitz-HenryGuitar
Andrew PearsallBass, Synthesizer & Percussion
Nicholas HallDrums & Percussion
Gäste:
Andrea YoungCello
Jacqui CariasViolin
Produziert von: Dax Liniere Länge: 42 Min 58 Sek Medium: CD
01. Team Solar06. I Felt Unsafe, I Felt At Home
02. Yes, I'm Breathing07. Odmoriti
03. Kidnapped08. Be Good, I Love You
04. Sad Boys09. Forrah
05. Beyond The Use Of Men10. Farewell Bluebird

Auch wenn hier eine Schafherde vom Cover blickt – traditionelle oder gar folkige Klänge darf man von SOLKYRI nicht erwarten. Vielmehr entwirft das Quartett aus Sydney instrumentale Post-Rock-Landschaften, die sich zwar auch (Be Good, I Love You), aber nicht nur in bittersüß-melancholischen Klängen ergehen – dem Albumtitel zum Trotz.

Nein, hier gibt es gehäuft drängelnde, zupackende Gitarren (Team Solar, Sad Boys, Forrah), aber auch die ambitionierte Großleinwandkunst mit zahlreichen Tempo- und Stimmungswechseln (I Felt Unsafe, I Felt At Home). Zwischendurch werden dann die dräuenden (Gitarren-)Wolken durch kleine, fast ambientartige Miniaturen aufgelöst (Beyond The Use Of Men).

Insbesondere der Kontrast zwischen filigranen, oftmals nur vom Piano getragenen Passagen und den wuchtigen Gitarrenwänden, gelingt den Australiern vorzüglich. Die verstehen es meisterhaft – auch ohne Gesang – Emotionen einzufangen und zu transportieren. Dabei wirken die Songs durchaus geerdet, ohne ihren speziellen Anteil an Mystik zu verlieren. “Sad Boys Club“ ist alles andere als ein Grund zum traurig sein, sondern für alle Post-Rock-Fans und Liebhaber von Bands wie EXPLOSIONS IN THE SKY, GRAILS THEE SILVER MT: ZION MEMORIAL ORCHESTRA oder MOGWAI eine echte freudige Überraschung.

Ralf Stierlen, 08.05.2015

 

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