Titel |
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01. Servants Of The Elder Gods |
02. Assassins Of Carthage |
03. Disillusions |
04. Invoking The Master |
05. The Scarlet Citadel (Chronicles Of The Barbarian King Pt.I) |
06. Fyres Of Koth (Chronicles Of The Barbarian King Pt.II) |
07. Psionic Transmogrification |
08. IX. |
09. Blestem |
Musiker | Instrument |
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Petros "Asgardlord" Leptos | Gesang |
Demetris "Spartacus" Demetriou | Gitarre |
Nikolas "Sprits" Moutafis | Gitarre |
George "Stainlesz" Papaioannou | Bass |
Fotis Mountouris | Schlagzeug |
Das Quintett SOLITARY SABRED stammt von der Mittelmeer-Insel Zypern, ist seit 20 Jahre aktiv und bringt es mittlerweile vier LPs (drei Studio und das Debüt war eine Live-Scheibe) sowie eine Single. Das jüngste Werk hört auf den Titel “By Fire & Brimstone“, umfasst neun Titel und bringt es auf eine Spielzeit von knapp über 40 Minuten allerklassischstem Heavy Metal.
Dabei wird der druckvolle Metal immer wieder mit epischen aber auch technisch durchaus anspruchsvollen Elementen angereichert. Da werden neben Erinnerungen an NEVERMORE und SANCTUARY (auch stellenweise wegen der Stimme von Frontmann Petros "Asgardlord" Leptos) auch Reminiszenzen an MERCYFUL FATE (nirgendwo so deutlich hörbar wie in The Scarlet Citadel) sowie an frühe JAG PANZER wach. Und ja, das machen die Zyprioten hier auch erneut verdammt gut.
Denn auch wenn das Album vielleicht keinen direkten Hit abwirft (aber mit dem abschließenden Blestem einen sehr mächtigen Metal-Hammer), so sind die neun Stücke dich wirklich allesamt sehr sauber komponiert, überzeugen sowohl was das spielerische Element als auch was den Gesang betrifft und kommen zudem mit einem herrlich old-schooligen Sound daher, der nicht so überproduziert wirkt wie bei einigen anderen modernen Aufnahmen. Dadurch wirkt das ganze Werk in sich sehr stimmig und überzeugend sowie zu keiner Sekunde „aufgesetzt“.
Die fünf Zyprioten SOLITARY SABRED liefern hier eine ganz starke Vorstellung für all diejenigen Headbanger, die ihren Metal sehr klassisch, atmosphärisch und mit viel Leidenschaft und Feeling mögen. Wie gesagt, einzelne Titel hier aus dem Album herauszuheben, ist – abgesehen von dem letzten Song, der das Album in dieser Form quasi „krönt“ – eigentlich nicht möglich. “By Fire & Brimstone“ funktioniert am besten, wenn man es am Stück genießt.