Solabeat Alliance Island Fire, Moon Ska Europe, 2004 |
Tim | Vocals, Bass | |||
Paul | Guitar | |||
Oli | Drums, Percussion | |||
Rick | Saxophone, Strings | |||
Jeremy | Trumpets | |||
John Trombone | Bass | |||
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1. Arrival | 7. Come loud | |||
2. All or nothing | 8. Supersonic | |||
3. Blindside | 9. People of the world | |||
4. Heroes | 10. Along the way | |||
5. Summer nights | 11. Set it off | |||
6. Dusk til dawn | 12. Another day | |||
Eigentlich bin ich ja alles andere als ein Ska-Fan, dieses betont schräge, ach wie fröhlich-derbe Gerumpel geht mir meist ziemlich schnell auf den Geist, zumal es in der Regel relativ eintönig ist.
Aber nicht so hier!
Natürlich würde man den SOLABEAT ALLIANCE auch Unrecht tun, würde man sie als reine Ska-Band bezeichnen. Vielmehr servieren diese positiv Verrückten aus Salisbury einen hochenergetischen, funkensprühenden und adrenalinspendenden Mix aus Calypso, Reggae (Dusk til dawn, People of the world), selbstredend Ska (Heroes), Punk (Come loud) und neben Karibik-Feeling auch richtig schön krachende Rockeinschübe.
Gerade die Extraportion Bratgitarre gibt den Songs bei aller bunten Verspieltheit der quergelegten Bläser den nötigen Druck und Biss, der haften bleibt.
Die schön voluminöse Produktion (ansonsten auch immer so ein Problem in diesem Genre) von Phil Johnstone, der schon für Robert Plant und die LEVELLERS tätig war, trägt ihren Teil dazu bei, diese klasse Scheibe zum ersten Sommertipp des Jahres zu machen.
Wie LESS THAN JAKE in rockig oder FIREWATER in optimistisch. Richtig klasse.
Bleibt zu hoffen, dass man SOLABEAT ALLIANCE auch mal irgendwann hierzulande auf der Bühne erleben darf, da der Band diesbezüglich ein phänomenaler Ruf vorauseilt.
Anspieltipps: All or nothing, Blindside, Supersonic, Set it off.