Smoke Mohawk Viva El Heavy Man, Noisolution, 2012 |
Thomas Feldberg | Vocals | |||
Rolf Yngve Uggen | Guitar & Backing Vocals | |||
Raymond Jensen | Bass & Backing Vocals | |||
Magnus Rostadmo | Keyboard & Backing Vocals | |||
Danny Young | Drums | |||
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01. VCR King | 07. Crazy Horses | |||
02. Sophia | 08. Pirate Train | |||
03. Sqaw Woman | 09. Inspector Holmes | |||
04. Jump Out Of Tyme | 10. Expresso | |||
05. Phantom Spiker | 11. POTLOP | |||
06. Outskirts | ||||
Beim Anblick des Covers des neuen Albums von SMOKE MOHAWK erwartet man eigentlich eine Stonerrock-Scheibe, zumindest irgendwas Wüstenstaubiges. Aber so eindimensional kommt die Formation, die sich aus den Resten von norwegischen Rockinstitutionen wie WE, GLUECIFER und MY MIDNIGHT CREEPS zusammengefunden hat, nicht daher. Vielmehr ist “Viva El Heavy Man“ eine ziemlich vielseitige Reminiszenz an die guten alten Zeiten der klassischen Rockmusik.
Hier leben die späten 60er und früher 70er wieder auf, mit satten Riffs und psychedelischen Ausschmückungen und gerne sogar mit etwas Pop-Appeal. Jedenfalls ist das Cover von THE OSMONDS ziemlich erfrischend geraten (Crazy Horses). Dazwischen gibt es aber auch etwas Hard Rock und ein paar abgespacte Klänge (POTLOP, schließlich war Sänger Thomas Feldberg Frontmann bei WE). Alles ziemlich ziel- und stilsicher präsentiert, voller Energie, rau und selbstbewusst im Vertrauen auf das eigene Können.
Nicht umsonst ist Skandinavien der eigentlich Mittelpunkt des klassischen, handgemachten Rocks, der den Hörer auf eine perfekte Zeitreise schickt. “Viva El Heavy Man“ ist fern jeder Retro-Heimeligkeit ordentlich abgehangen und verdammt cool geraten. Eine unbedingte Empfehlung für die Trüffelsucher, die sich nach dem authentischen Sound der klassischen Rockdekade sehnen.