Small Town Riot Suicidal Lifestyle, True Rebel, 2010 |
Andy Unemployed | Guitar & Vocals | |||
Failure Norman | Guitar & Vocals | |||
Heiko Billy | Bass & Vocals | |||
Stupid Drummer | Drums | |||
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01. Fuck STR | 08. Sidewalk Dreams | |||
02. Take A Ride | 09. Cry One | |||
03. Radio | 10. Meaning Of Life | |||
04. Summer Song | 11. Falling Apart | |||
05. Suicidal Lifestyle | 12. Burning Flags | |||
06. Wasted, Broken & Blue | 13. Party's Over | |||
07. Bad Taste In Our Big Mouth | ||||
Melodiöser Streetpunk ist das Ding des Hamburger Vierers SMALL TOWN RIOT. Frisch und unkompliziert geht man zu Werke, der mehrstimmige Gesang ist ziemlich in Ordnung, die Songs sind solide, ohne den wirklichen Überkracher zu enthalten. Man beweist immerhin, dass man sich selbst nicht so ernst nimmt (Fuck STR) und bemüht sich um direkte Rotzigkeit (Suicidal Lifestyle). Aber auch eingängigere Töne, die an US-Poppunk erinnern, sind zu vernehmen (Radio).
Man bemüht sich also um Abwechslung: Zwischen Aggressivität (Bad Taste In Our Big Mouth) und Feierlaune (Falling Apart, Party’s Over) pendelt man einher. Manchmal wirkt es fast ein wenig glatt, dafür gehen die Texte durchaus auch einmal unter die Oberfläche und konterkarieren den leicht poppigen Anstrich damit wieder. Und insgesamt ist es ja auch nicht verwerflich, als Waterkant-Version von OFFSPRING oder GREEN DAY sein Glück zu versuchen.
Tatsächlich finde ich es jedenfalls, trotz gelegentlichen, seltenen Durchhängern (Meaning Of Life), ganz sympathisch, mal nicht durchgängig gefletschte Zähne und Schaum vorm Mund zu erleben, sondern auch mal eine gewisse Lockerheit und Lebensfreude mit Punk N’ Roll und Streetpunk kombiniert zu sehen. Man kann somit durchaus seinen Spaß mit SMALL TOWN RIOT haben.