Slomind

Metamorphoseon

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 20.10.2017
Jahr: 2017
Stil: Stoner Metal

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Slomind
Metamorphoseon, Sonic Attack, 2017
Patrick PagliaroVocals
Torsten WejdaGuitar
Tobias HabelBass
Holger BloempottDrums
Produziert von: MF-C & Slomind Länge: 52 Min 11 Sek Medium: CD
01. Metamorphoseon06. Relentless
02. Soulstripper07. Drifter
03. Drag The Chain08. Mother
04. You're The Wave09. Soulstripper (Single Cut)
05. Riot10. Relentless (Single Cut)

An was denkt man musikalisch wenn man „Düsseldorf“ hört? Ich zumindest denke dabei zunächst mal an die elektronischen Krautrock-Pioniere, die weltweit Einfluss ausüben sollten, nämlich NEU !, LA DÜSSELDORF und natürlich KRAFTWERK, dann originelle Vertreter der NDW wie FEHLFARBEN oder FAMILY 5 und natürlich auch an DIE TOTEN HOSEN. Zukünftig darf man aber auch gerne, SLOMIND in diese Aufzählung mit aufnehmen, insbesondere wenn man ein Faible für etwas härtere Klänge hat.

Denn spätestens mit ihrem dritten Album schießen sich die Jungs um Patrick Pagliaro in die vorderste Reihe der Sludge und Stoner-Metal-Granden – und das nicht nur im hiesigen Ranking. Deutete schon das Debüt "Grown Against The Grain" ordentlich Potential an, hat man inzwischen den eigenen Stil verfeinert und beeindruckt mit fokussierten, mächtigen Songs, die neben der nötigen Power aber immer auch über ein Körnchen Melancholie verfügen. Dazu der schon erwähnte charismatische und ebenso stimmgewaltige wie variable Frontmann Pat und eine Portion extrafette Gitarrenwucht sorgen schnell für ein breites Grinsen beim Hörer.

Dann hat man auch noch sich zackig ins Gehirn fräsende Songs wie Soulstripper und Relentless im Gepäck und füllt mit diesem kernigen Longplayer mal eben die Lücke aus, die BLACK LABEL SOCIETY oder DOWN seit geraumer Zeit hinterlassen haben. Zwischen cool abgehangenem Doom und furiosen Abziehern im höheren Drehzahlbereich, auch mal mit einer Prise Grunge und psychedelischen Elementen versehen, macht „Metamorphoseon“ von der ersten bis zur letzten Sekunde einfach verdammt viel Spaß. Ein echtes Brett!

Ralf Stierlen, 18.10.2017

 

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